Suzuki verstand es nicht: Der Samstag wurde nicht zum Sonntag

Chris Vermeulen feierte zwar das beste Ergebnis des Jahres, aber Loris Capirossi verstand nicht, warum es nicht mehr so lief wie am Samstag.

Suzuki verstand es nicht: Der Samstag wurde nicht zum Sonntag

Mit den Positionen acht und neun war Suzuki in Estoril nicht wirklich geholfen, zerstört wurde damit aber auch nichts. Es war einfach so ein Zwischendrin-Ergebnis. Chris Vermeulen konnte beispielsweise damit zufrieden sein, sein bestes Saison-Resultat geholt zu haben. "Ich habe aus der fünften Reihe einen guten Start gehabt und in den ersten Kurven ein paar Plätze aufgeholt. Es hat am Start ein wenig getröpfelt, weswegen es schwer abzuschätzen war, wie viel man pushen konnte", erzählte er. Er schätzte richtig, kämpfte zwischendurch mit Casey Stoner, James Toseland und Randy de Puniet und fühlte sich gut. "Am Ende bekam ich dann aber Vibrationen, weswegen ich etwas raus genommen habe. So nahe an der Spitze waren wir in diesem Jahr aber noch nie und wir müssen weiter Fortschritte machen."

Keinen Fortschritt hatte Loris Capirossi gegenüber Samstag erlebt. Im Gegenteil, er hatte sich sogar um einiges mehr erwartet, da er nach dem Training bester Laune war. "Ich dachte, es würde viel besser gehen. Ich habe von Beginn an um Grip gekämpft und ich weiß nicht, warum die Reifen nicht gut funktioniert haben. Vielleicht war es der Temperaturunterschied oder die andere Luftfeuchtigkeit - ich weiß es einfach nicht", meinte der Italiener. Dennoch versuchte er, einen anständigen Rhythmus zu gehen, was aber schwer fiel. "Wenn das Rennen so schwer ist, dann versuche ich einfach nur weiterzufahren und das bestmögliche Ergebnis zu holen. Das habe ich heute gemacht", sagte er. Enttäuscht war er trotzdem, denn vorgenommen hatte er sich mehr.

Das schien auch bei Paul Denning der Fall gewesen zu sein, da er auch betonte, sich mehr erwartet zu haben. "Wir haben zwar beide Maschine in die Top Ten gebracht, aber dazu haben wir auch etwas Glück gebraucht. Es ist klar, dass wir noch viel Arbeit haben", sagte der Team Manager. Was ihn wunderte, war der Umstand, dass Capirossi am Samstag auf gleicher Maschine und gleichen Reifen sehr gute Zeiten gefahren war, sich das am Sonntag aber nicht halten ließ. "Unser Grip-Potential schien sich heute stark zu verändern, unsere Konkurrenten schien das aber nicht so stark zu betreffen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Rizla Suzuki

Bericht vom 14.04.2008 | 1.767 Aufrufe

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