Schlechter Freitag für Bradl: Zwei Trainingsminuten haben gefehlt

Schlechter Freitag für Bradl: Zwei Trainingsminuten haben gefehlt

Das Glück war Stefan Bradl im ersten Qualifying in Estoril nicht hold. Der Pilot des Kiefer Racing Teams stürzte kurz vor Ende der Session und konnte sich dadurch nicht mehr nach vorne arbeiten. Einziges Trostpflaster blieb, dass er sich nicht verletzt hatte. Auch Robert Muresan hatte einen schweren Tag, das lag bei ihm allerdings an einer Erkältung.

Bradl blickte nicht besonders erfreut auf den Freitag zurück: "Das war ein Tag für die Katz. Heute früh war es im freien Training nass, im Qualifying bin ich gestürzt. Daher konnten wir kein vernünftiges Trocken-Setup erarbeiten, was für Samstag sehr wichtig gewesen wäre", klagte er. Er hoffte, dass das Wetter am Samstag einigermaßen gut sein wird. Denn sonst wird er auf seinem 23. Startplatz kleben bleiben.

Käme der Regen, müsste Muresan sogar mit Startposition 32 vorlieb nehmen. Er baut nun auf eines der besten Rezepte bei Erkältungen: Erholung. "Ich konnte mich nur schwer konzentrieren und habe für mein Motorrad noch nicht das richtige Setup gefunden. Jetzt werde ich mich zuerst ein wenig ausruhen. Hoffentlich geht es mir morgen etwas besser", berichtete er.

Angesichts der Nachmittags-Ergebnisse des Freitags konnte Teaminhaber Jochen Kiefer nicht zufrieden sein. Vor allem, weil er wusste, dass es besser gegangen wäre. "Wir lagen mit Stefan heute früh auf dem 10. Platz, obwohl wir eigentlich auf Sicherheit gefahren sind. Für das Qualifying hatten wir uns etwas mehr ausgerechnet, was durch den Sturz allerdings verhindert wurde", meinte Kiefer. Er war sich sicher, dass Bradl noch um einiges weiter vorne hätte stehen können, wenn das Training zwei Minuten länger gedauert hätte.