D'Antin MotoGP vor Estoril: Adrenalin und schöne Erinnerungen

Toni Elias zehrt in Estoril noch von 2006, Sylvain Guintolis Adrenalinschub kam erst vor kurzem und Luis D'Antin träumt ein wenig.

D'Antin MotoGP vor Estoril: Adrenalin und schöne Erinnerungen

Nach den bisherigen Ergebnissen wäre es für die D'Antin-Mannschaft eher vermessen, in Estoril mit dem Sieg zu spekulieren. Aber Toni Elias hat immerhin die Erinnerung daran, wie ein Sieg in Portugal so ist. "Ja, es ist wahr, ich werde diesen Tag sicher nie vergessen. Mein erster, großartiger MotoGP-Sieg. Aber in dieser Welt muss man die Vergangenheit schnell vergessen, so wie in der gesamten Sportwelt", weiß auch der Spanier. Den für ihn ist die nächste Herausforderung die wichtigste und die sieht es vor, dass er sich mit dem Team so schnell wie möglich verbessert. "Ich mag diese Strecke, da sie dank der tollen Bremspunkte meinem Fahrstil passt. Dank der Daten vom Jerez-Test hoffen wir darauf, die Maschine bestmöglich vorbereiten zu können", meint Elias.

Sylvain Guintoli hatte seit dem Rennen in Jerez sein eigenes schönes Erlebnis. Denn seine zweite Tochter mit Namen Layla wurde geboren. "Ich habe so einen Adrenalin-Schub. Ich bin wirklich glücklich, dass ich bei der Geburt meiner zweiten Tochter dabei sein konnte. Ich wollte dort dabei sein", strahlt der Franzose. Er weiß nun aber auch, dass er sich auf das kommende Wochenende konzentrieren muss. Er erachtet die Strecke in Estoril als einigermaßen schwierig, aber auch schön. "Wir werden am Freitag und Samstag viel zu tun haben, damit die Maschine bestmöglich vorbereitet ist. Voriges Jahr lief es nicht so gut für mich und ich hoffe, es läuft dieses Mal besser, damit ich so viele Punkte holen kann wie möglich."

Darauf hofft auch Teamchef Luis D'Antin, der den Saisonstart als nicht unbedingt den besten bezeichnen muss. Er will den Fahrern aber auch zugestehen, dass sie auf ihren Ducatis noch ein wenig Erfahrung sammeln müssen, um die Geheimnisse der Maschinen zu verstehen. "Niemand kann am technischen Potential zweifeln, das wir zur Verfügung haben. Ducati ist Weltmeister, deswegen wollen wir mehr. Bridgestone ist auch Weltmeister, ist nun auf einem ausgezeichneten Niveau und sie unterstützen uns immer so gut wie möglich. Toni hat 2006 hier einen tollen Sieg geholt und die Fans in Verzückung versetzt. Wer weiß, vielleicht gibt er uns wieder dieses Gefühl", sagt D'Antin. Ein wenig Träumen soll ja erlaubt sein.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Pramac Racing

Bericht vom 10.04.2008 | 1.823 Aufrufe

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