Testing Time in Jerez: Eine beschauliche Runde

Am zweiten Testtag in Jerez waren sechs Fahrer unterwegs und Nicky Hayden fuhr auf Qualifyiern Bestzeit.

Testing Time in Jerez: Eine beschauliche Runde

Lediglich sechs Fahrer groß war die Gruppe, die am Dienstag in Jerez noch ihre Runden drehte. Nur vier davon waren Werksfahrer und die fuhren auch - wenig überraschend - die schnellsten Zeiten. Einziges Problem war der starke Wind, der das Fahren einigermaßen schwierig machte. Nicky Hayden ließ sich davon aber nicht abhalten und zog am Ende auch die Qualifyier auf, mit denen er die Tagesbestzeit erzielte.

Wie gewöhnlich ging es bei den Tests aber nicht um die schnellste Zeit. "Wir haben viel mit Michelin gearbeitet, damit wir bei ein paar Reifen die Haltbarkeit überprüfen konnten. Dabei konnte ich eine Serie von 1:39er-Runden auf Rennreifen fahren, womit ich ziemlich zufrieden war", erzählte der Amerikaner. Aber auch an der Maschine und an ihm selbst wurde ein wenig gefeilt, meinte er und nannte den Tag deswegen auch positiv. "Das Chassis läuft gut, jetzt müssen wir am Motor arbeiten, denn wir kommen auf einige Strecken mit langen Geraden."

Ohne Qualifyier und etwas kürzer war Dani Pedrosa unterwegs. Der Spanier beendete den Tag wegen des starken Windes und des Schmutzes, der auf die Strecke geblasen wurde, vorzeitig, kam auf die zweitbeste Zeit und hatte sich ausgiebig mit den Reifen beschäftigt. "Wir haben uns hauptsächlich auf den Vorderreifen konzentriert und verschiedene probiert, da ich bislang nur das Standard-Profil von Michelin verwendet habe. Wir haben dabei einige interessante Lösungen gefunden", erzählte er. Aber auch Hinterreifen nahm der Spanier unter die Lupe und konnte abschließend sagen, dass ihm die zwei Testtage wirklich weitergeholfen haben. "Ich bin jetzt mit der Maschine vertrauter und wir konnten am Setup arbeiten."

Die anderen beiden Werkspiloten am Dienstag in Jerez waren die Suzuki-Fahrer Chris Vermeulen und Loris Capirossi. Vermeulen blieb zeitlich knapp an Pedrosa dran. Capirossi war etwas weiter weg, hatte aber auch nur 24 Runden gedreht. Auch noch unterwegs waren Kawasaki-Tester Olivier Jacque und Michelin-Testfahrer William Costes, der eine Yamaha pilotierte. Sie reihten sich mit ein wenig Abstand am Ende des Feldes ein.

Die Zeiten des Test-Dienstags in Jerez

1. Nicky HAYDEN Repsol Honda 1:38.940 - 86 Runden
2. Dani PEDROSA Repsol Honda 1:40.099 - 41 Runden
3 Chris VERMEULEN Suzuki 1:40.184 – 44 Runden
4. Loris CAPIROSSI Suzuki 1.40.776 – 24 Runden
5. Olivier Jacques Kawasaki 1:41.852 – 47 Runden
6. William Costes Michelin Yamaha 1:42.581 – 72 Runden

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 02.04.2008 | 1.710 Aufrufe

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