Kein guter Tag für Gresini: Wir erwarten mehr von uns

Kein guter Tag für Gresini: Wir erwarten mehr von uns

Optimismus für das nächste Rennen, das nahm Shinya Nakano aus Jerez mit. Denn er hatte das ganze Wochenende seine Zeiten verbessern können und glaubte, dass sich das auch in Estoril so fortsetzen wird. Sein Rennen sah so aus, dass er einen guten Start hatte und schnell ein paar Plätze gutmachte. "Ich war hinter der schnellsten Gruppe und konnte ihr eine Zeit folgen, aber etwa zur Hälfte schnappten mich ein paar Fahrer und ich verlor an Boden", berichtete der Gresini Honda-Fahrer. Am Ende erwischte er dann immerhin noch Chris Vermeulen und versuchte, der Gruppe vor sich nachzusetzen, was aber nicht gelang.

Gar nicht zufrieden war Alex de Angelis, der bereits kurz nach dem Start in einer Gruppe fest hing und Plätze verlor. "Das konnte ich nicht aufholen. Ich versuchte, wieder zurückzukommen, verlor auf der Geraden aber weiter Plätze. Ich hatte das Gefühl, dass mir die Traktionskontrolle auch etwas von der Pace wegnahm und das half mir am Ende nicht", meinte er. Da das in Katar schon ähnlich war, hoffte er darauf, dass sich bei den Tests am Montag ein paar Dinge verbessern lassen. Von Bridgestone wird er jedenfalls neues Material bekommen, das er noch nicht kennt.

Keine allzu glückliche Miene zog Team Manager Fausto Gresini, der die eingefahrenen Ergebnisse nicht gut fand, aber immerhin anerkennen konnte, dass beide Fahrer im Ziel waren. "Shinya gewann seinen Kampf gegen Vermeulen und wurde Neunter, was gut war. Wir erwarten aber mehr von uns und werden hart arbeiten, damit wir bessere Ergebnisse erreichen: Ergebnisse die unser Potential widerspiegeln", betonte Gresini. Das sah er aber nicht nur als Arbeit des Teams an, sondern auch der Fahrer.