Kawasaki zufrieden: Besser als in Katar
Kawasaki zufrieden: Besser als in Katar |
Der siebte Platz in Jerez war für John Hopkins durchaus ein positives Ergebnis. Vor allem deswegen, weil er bei der Wahl des Rennreifens ein kleines Risiko eingegangen war. "Wir sind damit zuvor nur zwei Runden gefahren und zum Glück war es eine gute Entscheidung. Ich habe ziemlich gepusht, damit ich in Runde vier ein Überholmanöver machen konnte, als ich einen Fehler machte und ein paar Positionen verlor. Ich biss die Zähne zusammen und habe wieder Gas gegeben, damit ich vorne dran blieb", schilderte Hopkins. Was ihn freute, er konnte eine konstante Pace gehen, allerdings rutschte sein Hinterreifen in der letzten Runde bereits bedenklich. Und da ging es für ihn noch um Platz fünf, was den Kampf nicht einfach machte und ihn gegen Loris Capirossi und James Toseland verlieren ließ. "Ich war genau bei Toseland und Dovizioso, als sie im letzten Rennteil aneinander gerieten, wodurch für mich die Tür offen war, noch einen Platz gutzumachen", erzählte er. Auch wenn Hopkins das Ergebnis freute, wusste er aber auch, dass die Reise gerade erst begonnen hat und noch viel zu tun ist. "Meine Verletzung fühlt sich viel besser an und jetzt haben wir ein wenig Testzeit, damit wir die Fortschritte machen können, mit denen Kawasaki ganz nach vorne kommt", meinte er. Lediglich auf Platz 13, aber dennoch nicht unzufrieden, war Anthony West. Denn er sah das Ergebnis als große Verbesserung im Vergleich zu Katar. "Wir haben aber immer noch Probleme mit der Traktion am Heck", sagte er. So kam er beim Start des Rennens zwar gut weg und wollte dann ein ordentliches Tempo gehen. Als der Reifen nachließ, wurde das aber schwer. "Während meines Kampfes mit Melandri fühlte ich mich viel schneller als er und habe ihn einige Male leicht wieder zurück überholt. In den letzten Runden kam er noch einmal vorbei und obwohl ich es wirklich versucht habe, fehlte mir der Grip, um noch einmal vorbeizugehen", erzählte West. Besonders zufrieden war er mit der Front seiner Maschine, da er am Kurveneingang und in der Mitte schneller war als die meisten anderen. "Am Ausgang einiger Kurven verlieren wir aber viel Zeit, das ist also der Bereich, auf den wir schauen müssen." Mit den Plätzen sieben und 13 konnte Michael Bartholemy ganz gut leben, vor allem weil beide Fahrer gut gekämpft hatten und ihre Positionen im Vergleich zu Katar verbessern konnten "John fühlt sich mit seiner Verletzung immer noch nicht ganz wohl auf der Maschine, aber er und Anthony haben bis zum Ende des Rennens gekämpft. Jerez ist keine unserer Lieblingsstrecken, da wir hier früher auch schon Probleme hatten. Wir müssen aber arbeiten und uns vor dem nächsten Rennen weiter verbessern", sagte der Kawasaki Competition Manager. Deswegen freute er sich nun auch auf die zwei Testtage in Jerez, bei denen Hopkins neue Vorderreifen probieren darf und auch den Screamer-Motor zum Testen bekommt. West wird zusammen mit Olivier Jacque, der einen ähnlichen Fahrstil wie der Australier hat, am Basis-Setup arbeiten. |
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Foto: ©Kawasaki |
Bericht vom 31.03.2008 | 2.029 Aufrufe