Gresini und de Puniet: Zwei Mal Freude ein Mal Leid

Auch wenn ihre Rundenzeiten nahe beisammen lagen, so konnten sich Alex de Angelis und Shinya Nakano am Freitag mehr freuen als Randy de Puniet.

Gresini und de Puniet: Zwei Mal Freude ein Mal Leid

Die Stimmung bei den Fahrern des Gresini Honda Teams und bei Randy de Puniet war nach dem Freitag in Jerez doch recht unterschiedlich. Da waren einerseits die Gresini-Piloten, die mit dem Tag doch einigermaßen zufrieden waren. "Es ist gut gelaufen, denn die Rundenzeiten der Fahrer sind heute sehr knapp und ich bin überzeugt, dass wir mit ein paar positiven Änderungen an der Maschine viel näher an die Spitze kommen können", sagte Alex de Angelis. Im Qualifying will er probieren, so viel wie möglich aus den weichen Reifen herauszuholen, da er das momentan noch als den entscheidenden Faktor bei sich sieht. "Meine Rennpace ist gut und wir haben noch ein paar Asse im Ärmel, die wir morgen ausspielen können, um uns zu verbessern."

Shinya Nakano freute, dass der Rückstand auf die Spitze im Vergleich zu Katar geringer geworden ist. "Wir arbeiten hart daran, das Gefühl auf der Maschine zu verbessern, wir werken am Basis-Setup, das wir während der IRTA-Tests hier vor ein paar Monaten gefunden haben", erzählte er. Da die Temperaturen am Freitag höher waren als erwartet, war Nakano mit etwas härteren Reifen unterwegs, um bessere Informationen sammeln zu können. Doch der härtere Reifen führte zu einem Sturz, den er aber ohne Verletzung überstand.

Weniger Freude als bei den Gresini-Fahrern herrschte bei de Puniet, der einen schweren ersten Tag hinter sich hatte. Am Morgen fehlte ihm Traktion am Heck, weswegen er keine gute Zeit fahren konnte. "Ich konnte das Gas nicht aufmachen und als ich rein kam, haben wir beschlossen, die ganze Session mit den gleichen Reifen weiterzumachen. Der Grip auf der Strecke hat nicht gereicht und wir haben ein paar Reifen verschwendet", erklärte der Franzose. Für den Nachmittag werkte de Puniet an der Motorabstimmung und dem Chassis-Setup, um die Situation zu verbessern. "Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, aber es ist immer noch nicht das Niveau, das wir bei den Tests hatten." Deswegen will er am Samstag ein paar "Spezial-Anpassungen" vornehmen, um noch ein paar Zehntel zu finden.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 29.03.2008 | 1.954 Aufrufe

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