Für Thomas Lüthi war der Auftakt in das Jerez-Wochenende gleich ein guter. Mit Platz fünf im ersten Qualifying konnte der Schweizer eine gute Basis für das 250er-Rennen am Sonntag legen, auch wenn er am Samstag im zweiten Qualifying gerne noch zulegen würde. Bei Lüthis Teamkollegen Sandro Cortese, der allerdings in der 125er-Klasse fährt, gestaltete sich das erste Qualifying schwierig, da er von einem Sturz in Katar eine Knochenabsplitterung in der rechten Hand mit sich herumträgt, die noch etwas stört. Thomas Lüthi:
"Heute waren die Zeiten sehr schnell. Platz fünf ist okay, morgen würde ich aber gerne auf eine 1:43er Zeit und vor allen Dingen auf einen guten Rhythmus kommen. Jerez ist eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke mit vielen Mutpassagen, ich fahre hier wirklich sehr gerne. Das Freie Training stand unter keinem guten Stern, es hatte kaum Grip auf der Strecke. Aber ich bin froh, dass es in der ersten Qualifikation besser gelaufen ist. Die IRTA Tests sind für mich in diesem Jahr zwar gut ausgegangen, aber die Voraussetzungen sind hier und jetzt ganz anders." Sandro Cortese:
"In den schnellen Kurven habe ich heute verloren, weil ich nicht schnell genug ans Gas konnte. Für morgen haben wir einiges mit dem Chassis und dem Hinterrad zu tun aber ich bin froh, denn das Motorrad läuft sehr gut. Ich hoffe, wir bekommen das Fahrwerk hin. Bis zur Spitze sind es weniger als eine Sekunde, dass kann also noch werden
" Teamchef Daniel Epp:
"Bei den IRTA Test hat Tom gezeigt, dass er in Jerez sehr schnelle Zeiten fahren kann heute ist er bereits zwei Zehntel schneller gefahren als im Qualifying von 2007. Trotzdem hoffen wir für morgen noch auf eine 1:43er Zeit. Tom verliert zwar neun Zehntel auf die Spitze, aber wir sind froh, dass er hinter Debon mit der zweitschnellsten Aprilia unterwegs ist. Sandro hat noch einiges an Arbeit vor sich, wir hoffen auf morgen." |
