Bei Repsol Honda ging die Sonne auf: Auch Hayden mag das neue Chassis

Bei Repsol Honda ging die Sonne auf: Auch Hayden mag das neue Chassis

Kaum setzt Repsol Honda in Jerez bei beiden Fahrern auf das neue Material, scheint der Knopf aufgegangen zu sein. So konnte Nicky Hayden seine schnellsten Runden des Tages mit dem ganz neuen Chassis fahren, obwohl er auch jenes zur Verfügung gehabt hatte, das er beim Test vor Saisonstart ausführte. "Wir sind definitiv viel näher dran als in Katar, was viel mehr Spaß macht. Wir waren einen Teil der Session ganz vorne, blieben lange nahe an der Spitze und haben zwischen Vor- und Nachmittag einen großen Schritt gemacht - beinahe eine halbe Sekunde", freute sich der Amerikaner.

Mit dem Motorrad zeigte er sich jedenfalls zufrieden und auch über die Michelins konnte er nicht klagen, wobei er feststellte, dass die französischen Reifen in Jerez ohnehin immer gut gehen. "Wir hatten von den Tests im Februar schon ein gutes Setup, also ist es bei Reifen und Maschine nicht sehr anders, auch wenn ich das neue Chassis probiert habe und das definitiv zu helfen schien - damit habe ich meine besten Runden gefahren. Wir werden morgen darüber reden, beide Maschinen mit dem neuen Chassis auszustatten", meinte Hayden. Zu früh wollte er sich aber auch nicht freuen, da er genau sah, dass die Konkurrenz auch schnell ist. "Wir werden also sehen, wo wir am Sonntag dann stehen."

Dani Pedrosa hat derweil seinen Blick weiter auf die rechte Hand gerichtet, die nach wie vor anschwillt, wenn er seine Maschine fährt. "Es ist aber besser als in Katar und verbessert sich ständig - das ist wichtig", meinte er dazu. Gearbeitet hatte der Spanier am Freitag an den Reifen und seiner Aufhängung. Begonnen hatte er mit dem Setup von Katar, verglich aber hauptsächlich mit den Tests in Jerez vor Saisonstart. "Und seit damals haben wir einen echten Schritt nach vorne gemacht. Wir müssen noch viel an den Reifen arbeiten, nicht nur für das Rennen, sondern für die Maschine generell, denn sie ist noch recht neu für uns. Wir werden eng mit Michelin arbeiten, wenn wir nach dem Rennen hier testen", erklärte Pedrosa. Aber auch für Sonntag will er noch ein paar Verbesserungen erreichen, obwohl er sich bereits recht zufrieden mit seiner Honda zeigte. Um die Verbesserungen zu finden werden sich er und Hayden am Samstag auch auf längere Runs konzentrieren.