Toseland kämpft mit Bronchitis: Zufrieden ohne Energie

Toseland kämpft mit Bronchitis: Zufrieden ohne Energie

James Toselands erste Vorstellung in Jerez war angesichts der Erfahrung seiner Konkurrenten auf der Strecke nicht so schlecht. Platz acht im zweiten Training und eine gute Verbesserung der eigenen Zeit gegenüber der ersten Session schienen positiv. Dabei hatte der Brite allerdings einigermaßen zu kämpfen, da er eine Bronchitis mit sich herumschleppt. "Achter nach dem ersten Tag ist OK, vor allem weil wir viel Zeit mit der Abstimmung der Maschine verbracht haben und mir eine Infektion in der Brust die Energie geraubt hatte", erzählte Toseland.

Sein Team Manager Herve Poncharal meinte zu der Infektion seines Schützlings gegenüber Autosport: "Er inhaliert Kortison, weil er Bronchitis hat und nimmt auch Antibiotika. Er fühlt sich nicht gut. Ich war überrascht, dass er heute gefahren ist. Ich war gestern kurz mit ihm Abendessen und ich dachte, dass er heute auf keinen Fall fahren kann. Ich war heute von seinem Speed aber sogar noch mehr überrascht." Toselands Sturz am Nachmittag schrieb Poncharal aber nicht der schlechten Gesundheit des Briten zu. "Er hatte keinen Druck, aber die Klinik hat gesagt, morgen geht es ihm besser und am Sonntag noch besser."

Toseland beklagte am Freitag derweil, dass er sich manchmal sogar schwer mit dem Atmen tat. Doch er wollte positiv nach vorne schauen. Zwar hatte er ein anderes Chassis verwendet als beim Test in Jerez, was ihn kurzzeitig etwas aus der Bahn warf, er nannte den Tag aber gut. "Die Infektion in der Brust wird auch besser und ich habe genügend Energie für das Training und das Qualifying morgen."