Kiefer freut sich über Bradl: Mit der Brechstange

Stefan Bradl musste für seine Qualifying-Runde einiges an Risiko nehmen, da sein Fahrwerk eigentlich nicht perfekt war. Jochen Kiefer war trotzdem zufrieden.

Kiefer freut sich über Bradl: Mit der Brechstange

Bei Kiefer Racing war man nach dem ersten Qualifying in Jerez aufgrund des guten Ergebnisses von Stefan Bradl verständlicherweise sehr zufrieden. Aber auch Robin Lässer und Robert Muresan bekamen ein paar lobende Worte, da sie sich zwischen erstem Training und Qualifying steigern konnten. "Wir müssen natürlich noch den morgigen Tag abwarten, aber soweit war das bis jetzt sehr, sehr gut. Was mir gut gefällt, ist die Bestätigung der guten Platzierung vom ersten Rennen, das ist für den Fahrer und auch für das Team extrem wichtig", meinte Jochen Kiefer zum Abschneiden Bradls.

Bei Lässer störte ihn die noch fehlende Konstanz, obwohl er bereits einige sehr schnelle Passagen bei dem jungen Deutschen erkennen konnte. "Wenn er die schnellen Zeiten einmal alle in eine einzige schnelle Runde packen kann, dann kommt er auch auf eine vernünftige Zeit", erklärte Kiefer. Mit ein paar Feinabstimmungen am Fahrwerk sollte das auch besser funktionieren, fügte er noch an.

Bradl sagte nach seiner Fahrt zum provisorischen vierten Startplatz, dass er mit der Brechstange unterwegs gewesen war, da er eine neue Vorderradgabel getestet hat und die noch ein paar Probleme machte. "Ich ging in jeder Kurve bis an die Grenze, damit ich heute auf jeden Fall schon eine Zeit stehen habe. Was dann morgen kommt, werden wir sehen", erzählte er. Im Training am Samstagmorgen will er erst noch das Fahrwerk verbessern und verspricht sich davon, dass es dann noch etwas leichter und auch sicherer gehen sollte. "Die schnellste Runde in diesem Training war zwar keine Chaosrunde, aber hart an der Grenze dazu. Dafür, dass wir das Fahrwerk eigentlich noch nicht im Griff haben, bin ich mit der Platzierung sehr zufrieden."

Auch bei Lässer lief es mit dem Fahrwerk nicht optimal. Er begann am Morgen mit dem Setup von Katar, das seine Reifen aber doch mehr verschliss als erwünscht. "Im Qualifying haben wir das Fahrwerk dann nach den Daten von den Tests hier umgebaut und es ging schon viel besser. Allerdings war ich noch sehr am Rutschen und hatte wirklich nicht viel Grip", berichtete er. Deswegen verspricht er sich auch noch Steigerungspotential für den Samstag. Da will er dann eine 1:49er-Runde fahren und ist auch überzeugt, dass er es schaffen kann.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kiefer Racing/Friedrich Weisse

Bericht vom 29.03.2008 | 2.346 Aufrufe

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