Stoners Ziel in Jerez: Endlich auf das Podest

Stoners Ziel in Jerez: Endlich auf das Podest

Noch nie war Casey Stoner in Jerez auf dem Podest und das würde der Australier an diesem Wochenende doch ganz gerne ändern. Dass er im Vorjahr daran scheiterte, unter die Top Drei zu kommen, machte er an den damals noch vorhandenen Schwächen der Ducati aus. "Wir waren auf diesen engen, kurvigen Strecken zu Beginn des Vorjahres noch nicht schnell genug, hatten aber den ganzen Rest der Vorsaison, damit wir am Chassis alles zum Funktionieren brachten", sagte er auf der Donnerstags-Pressekonferenz in Jerez.

Was er als weiteres Plus für den Spanien Grand Prix ansah, war die leicht verbesserte Beschleunigung seiner Maschine, womit er aus den Kurven etwas mehr Tempo machen kann. "Ich war hier noch nie auf dem Podest, aber ich war in jedem Rennen außer einem in den Top Sechs. Es ist also ein gutes Rennen für mich, was die Punkte betrifft. Außerdem sagt das Ergebnis hier nichts über den Rest der Saison", meinte der Weltmeister. So war er im Vorjahr "nur" Fünfter und den Rest des Jahres weitgehend dominant, weswegen er ein schlechtes Resultat in Jerez nicht überbewerten würde.

"Wir werden am Wochenende aber 100 Prozent geben und ich habe das Gefühl, dass wir uns bei den Tests verbessert haben. Wir sollten viel besser sein als in den vergangenen Jahren", betonte Stoner. In Katar konnte er jedenfalls bereits zeigen, dass er in diesem Jahr wohl wieder nur schwer zu schlagen sein wird, wobei es ihn dort gewundert hat, dass die meisten Fahrer bei den schwierigen Bedingungen gut zurecht kamen. "Am Anfang war es schwer, sicherzustellen, dass alle ordentlich durchkommen. Ich habe in den ersten Runden einige Stürze erwartet; ich habe auch in den ersten Kurven Stürze erwartet, weil die Reifen nur schwer auf Temperaturen kamen. Ich wusste nicht, wie die Leute damit umgehen würden - inklusive mir", meinte er. Abgesehen davon, erlebte er Katar aber doch recht problemfrei. In Jerez würde er das gerne wiederholen.