Toseland und der neue Yamaha-Motor: Harte Wartezeit
Toseland und der neue Yamaha-Motor: Harte Wartezeit |
Bereits seit längerem ist bekannt, dass die Tech 3 Yamaha-Mannschaft ab Estoril den Motor mit pneumatischen Ventilen bekommen wird, wie ihn schon das Werksteam verwendet. Die Wartezeit bis dahin scheint aber doch anstrengend zu sein. Zuletzt hatte James Toseland gegenüber der BBC ja betont, dass er mit dem neuen Aggregat in Katar zu 99 Prozent auf dem Podest gelandet wäre. Und auch gegenüber den Motorcycle News war der Brite schon in freudiger Erwartung. "Das Worst Case Szenario ist, dass wir den Motor für Estoril bekommen und Yamaha war dahingehend immer offen .Es ist toll zu wissen, dass ich in die Top Sechs fahren kann und weiß, dass noch Verbesserungen kommen, durch die ich weiter vorne bin", sagte er. Dass er die Verbesserungen braucht, hat er schon in Katar gemerkt. "Als Jorge, Valentino und Casey alle in einer Runde an mir vorbeikamen, müssen sie massiven Windschatten gehabt haben, denn sie haben mir beinahe die Sponsoren vom Rücken gesaugt. Das ist der Unterschied und wir wissen, dass wir zwischen zehn und 20 km/h langsamer waren", meinte er. Allerdings war ihm das schon vor dem Rennen bewusst, da die Geschwindigkeits-Messungen das ganze Wochenende darauf hingedeutet hatten. Bis Estoril wird er daran allerdings nicht viel ändern können. "Ich muss das Beste mit dem machen, das ich habe, bis wir das Upgrade bekommen. Es ist aber gut zu wissen, dass weitere Verbesserungen kommen." Beim Rennwochenende in Jerez sollte es allerdings kein großes Problem mit dem Top Speed geben. Bereits nach dem Rennen in Katar hatte Team Manager Herve Poncharal gemeint: "Wir wissen, dass der neue Motor in Estoril kommt und in Jerez wird das nicht so ein Handicap sein, da es dort keine lange Gerade gibt." |
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Bericht vom 22.03.2008 | 1.949 Aufrufe