Geteiltes Yamaha: Zufriedener Rossi - unzufriedener Lorenzo

Während Valentino Rossi am Dienstag sowohl auf Renn- als auch auf Qualifying-Reifen schneller wurde, kämpfte Jorge Lorenzo mit Problemen.

Geteiltes Yamaha: Zufriedener Rossi - unzufriedener Lorenzo

Zwar waren nur vier andere Einsatzfahrer zugegen und damit die Vergleichswerte gering, aber bei Valentino Rossi war die Stimmung nach dem ersten Tag in Sepang bestens. Denn er hatte in seiner schnellsten Runde seinen eigenen Streckenrekord aus dem Jahr 2006 unterboten und das, nachdem er mit den Qualifyiern von Bridgestone bislang noch nicht hundertprozentig zufrieden war. Sein Vorsprung von 1,6 Sekunden gegenüber dem Rest des Feldes war allerdings vernachlässigbar, da der Italiener als einziger auf Qualifyier gesetzt hatte. "Heute war ein positiver Tag für uns und ich hatte meinen Spaß", meinte Rossi im Anschluss.

Neben seinen Qualifying-Runs werkte der siebenfache Weltmeister auch an der Aufhängung und der Balance seiner Yamaha, damit das Motorrad besser mit den Reifen arbeitet. "Ich habe ein sehr gutes Gefühl und die Rundenzeiten haben sich im Vergleich zum letzten Mal verbessert - mit Rennreifen und Qualifyiern. Die Reifen zu Wechseln, ist eine große Sache. Nicht so groß wie der Wechsel von Motorrädern, aber ich brauchte Zeit, um zu verstehen, wie ich die Maschine anders fahren muss und jetzt lerne ich mehr darüber, wie ich das Beste aus den Bridgestones bekomme", sagte er. Was Rossi nach eigener Meinung noch geholfen hat, war seine gesteigerte Fitness im Vergleich zu den Tests im Januar.

Weniger positiv äußerte sich Jorge Lorenzo, der die Probleme des vorherigen Sepang-Tests nach wie vor nicht gänzlich ausbügeln konnte. "Das größte Problem ist das Gefühl an der Front wenn ich in die Kurven gehe; ich brauche in diesem Bereich mehr Vertrauen. Wir werden also noch mehr Arbeit haben, damit wir den Schlüssel finden", erzählte der Spanier. Einige Ideen hat Lorenzo aber für die kommenden Tage gewonnen, weswegen er noch eine etwas andere Richtung ausprobieren will. Sein Team Manager Daniele Romagnoli wollte trotz mangelnder Verbesserungen den Tag aber nicht als unnütz abtun, da die Ingenieure viele Daten erhielten, die sie über Nacht genau analysieren können. Damit soll für den Mittwoch ein Plan ausgearbeitet werden. "Die Maschine ist dieselbe wie beim letzten Test, aber das Ziel ist es, das Setup zu verbessern und die Probleme auszusortieren, die Jorge behindern", sagte Romagnoli.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Fiat Yamaha

Bericht vom 06.02.2008 | 1.912 Aufrufe

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