Suzuki in Reihe vier: Enttäuschung in Blau

Suzuki in Reihe vier: Enttäuschung in Blau

Wenn im Qualifying von Estoril ein Team hinter den Erwartungen zurückblieb, dann war es wohl jenes von Suzuki. Nach den guten Vorstellungen in den vergangenen Rennen reichte es diesmal nur zu Plätzen in der vierten Reihe. Dabei war John Hopkins mit dem gefundenen Rennsetup eigentlich ganz zufrieden, da er am Morgen seine besten Zeiten fahren konnte und sich die Maschine gut anfühlte. "Wir haben ein paar Änderungen vorgenommen und meine Linien etwas verändert und alles schien auf Rennreifen zu passen", meinte er. Lediglich durch die vierte Sektion sah er noch Verbesserungsmöglichkeiten, die aber nichts mit der Maschine, sondern mit ihm selbst zu tun haben, wie er betonte. Durch ein paar Änderungen an der Fahrlinie hofft er, noch drei oder vier Zehntel zu finden.

Was den Sonntag betrifft, so sieht er sich bei einem Rennen im Trockenen trotz des zehnten Startplatzes in der Lage, wieder nach vorne zu kommen, da er einen guten Reifen gefunden hat. "Es wird darauf ankommen, dass ich einen guten Start habe und meinen Weg zur Spitzengruppe finde", sagte er. Zum Qualifying verlor er nicht viele Worte, sondern meinte nur, dass es diesmal einfach nicht lief. "Auf meinem letzten Reifen war ich auf der Outlap etwas zu hart unterwegs und habe mir den Kantengrip kaputt gemacht. So passiert es eben", meinte Hopkins. Deswegen will er im Rennen einfach nur so viele Plätze gutmachen wie möglich, denn von seiner Pace ist er felsenfest überzeugt.

Nicht einfach erwartet sich Chris Vermeulen den Sonntag, auch wenn er betont, dass er der Situation gewachsen ist. "Wir haben an diesem Wochenende ein paar Probleme beim Handling und wir leiden etwas unter Vibrationen. Es gab einige Abschnitte auf der Strecke, wo wir nicht wussten, ob die Maschine vibrieren würde oder einfach auf der Linie bleibt und das macht die Sache schwierig", erklärte er. Dieses Problem hatte er in diesem Jahr noch nie, vertraut aber darauf, dass seine Crew sie noch rechtzeitig für Sonntag beheben kann. "Es wird morgen harte Arbeit, von da wo John und ich starten. Wir werden während der ersten Runden etwas aggressiv sein müssen und versuchen, den Weg durchzufinden", meinte Vermeulen.