Edwards rettete die Yamaha-Ehre: Ein Podium wäre nett gewesen

Edwards rettete die Yamaha-Ehre: Ein Podium wäre nett gewesen

Während Valentino Rossi nach wie vor damit beschäftigt war, sich für seinen Fehler beim Team zu entschuldigen, fuhr Colin Edwards beinahe unbemerkt auf Platz vier. Dabei sah es zu Rennbeginn nicht danach aus. "Ich bin ein paar Mal beinahe gestürzt, da ich hinten fast zu viel Grip hatte. Mit der Zeit habe ich mich dann aber besser und besser gefühlt und als mich Hayden wieder überholt hat, machte mich das recht entschlossen, weiter zu pushen", erzählte der Texaner. Das brachte ihn dann bald an Marco Melandri, John Hopkins und Casey Stoner heran, was in ihm den Glauben an ein mögliches Podest wachsen ließ. Doch als er an den Dreien vorbei war, war Hayden außer Reichweite.

"Das war schade. Ein Podium wäre nett gewesen, aber nach dem Qualifying gestern bin ich mit Platz vier ziemlich zufrieden; das ist hier bei weitem mein bestes Ergebnis", sagte Edwards. Doch das gute Ergebnis hatte auch einiges von ihm abverlangt, denn er fühlte sich erschöpft, besonders auf seiner linken Körperseite. "Meine Schulter schmerzt jetzt ziemlich", erklärte er. Doch das konnte ihm die gute Laune nicht nehmen, schließlich hatte er sich von Startplatz 13 auf Position vier nach vorne gefahren. "Wir kommen jetzt im Hoch nach Laguna", freute er sich. Auch Team Direktor Davide Brivio stimmte in die Freude ein und gratulierte Edwards. Valentino Rossis Ausfall sah er als Enttäuschung. "Dadurch haben wir die Chance verloren, Punkte zurückzuholen. So ist der Rennsport eben und wir wissen jetzt, dass unser Paket gut arbeitet und wir werden schon in etwas weniger als einer Woche die Chance haben, uns wieder zu beweisen", meinte Brivio.