Yamaha MT-09 SP 2018 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017

Yamaha MT-09 SP 2018

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017

Bewertung

Yamaha MT-09 SP 2018
VS.
Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017
 

Yamaha MT-09 SP 2018 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-09 SP mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Kawasaki Ninja ZX-6R 636 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 636 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 131 PS bei 13.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Yamaha mit 115 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der MT-09 SP von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 71 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der Ninja ZX-6R 636.

Bei der MT-09 SP federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins. Die Ninja ZX-6R 636 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-09 SP auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja ZX-6R 636 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-09 SP misst 1.500 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 820 bis 865 Millimeter. Die Kawasaki Ninja ZX-6R 636 ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 194 kg ist die Kawasaki ähnlich schwer wie die Yamaha mit 193 kg.

In den Tank der MT-09 SP passen 14 Liter Sprit. Bei der Ninja ZX-6R 636 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha MT-09 SP gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja ZX-6R 636 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 692 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 136 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-09 SP 2018

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017

Yamaha MT-09 SP 2018 Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 847 ccm 636 ccm
Bohrung 78 mm 67 mm
Hub 59,1 mm 45,1 mm
Leistung 115 PS 131 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 13500 U/min
Drehmoment 87,5 Nm 71 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 11500 U/min
Verdichtung 11,5 12,9
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Brücken, Perimeter, Strangpressprofil
Lenkkopfwinkel 66 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba
Federweg 137 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Marke Öhlins
Federweg 142 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie radial, Monoblock, Petal
Marke Nissin
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Schaltassistent, Traktionskontrolle Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2160 mm 2085 mm
Breite 850 mm 705 mm
Höhe 1375 mm 1115 mm
Radstand 1500 mm 1395 mm
Sitzhöhe von 820 mm 830 mm
Sitzhöhe bis 865 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 193 kg 194 kg
Tankinhalt 14 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 192 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-09 SP 2019

Yamaha MT-09 SP Test in den Alpen

Fazit von vauli vom 02.08.2019:

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2019

Kawasaki ZX-6R 636 und Yamaha R6 Vergleichstest am Pannoniaring

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Die Yamaha MT-09 ist die Veredelung eines ohnehin schon sehr guten Mittelklasse-Naked Bikes. Mit den besseren Fahrwerkskomponenten von Öhlins und Kayaba, der hübscheren Lackierung und einem vertretbar höheren Preis ist die SP-Version eindeutig die sportlichste Wahl innerhalb des Yamaha MT-09-Sortiments. Der brachiale Antritt des Triebwerks lässt zwar nicht zu, die MT-09 SP gemütlich zu fahren, auf der "Special" ist das aber auch nicht notwendig - der Spaß steht eindeutig im Vordergrund!

Die Kawa kann alles gut; ob nun die Bremserei, das Umlegen in schnellen Wechselkurven, oder das Vermitteln von Sicherheit auf der Strecke - Doch die Yamaha kann alles einfach noch einen Tick besser. Wo die Kawasaki ganz klar punktet, ist der Motor! Der kleine aber feine Hubraumzuwachs von 37 ccm im Vergleich zur Yamaha bringt ein echtes Plus an Leistung! Fast 10 Nm mehr Drehmoment macht sich einfach stark bemerkbar und ist vor allem im Landstraßenbetrieb, bei geringeren Drehzahlbereichen spürbar! Die ZX-6R braucht sich jedoch keinesfalls zu verstecken, denn sie ist zum einen deutlich günstiger (was finanziellen Spielraum für Tuning bereitstellt), zum anderen stellt sie in einigen Belangen den alltagstauglichen Kompromiss dar. Die Kawasaki ist eine gutes Rennstreckenmotorrad aber wohl einfach das viel bessere Landstraßenbike.

  • unglaublich kräftiger Dreizylindermotor
  • gute Bremsen
  • sportliche und angenehme Sitzposition
  • ABS
  • Traktionskontrolle
  • Schaltassistent
  • hoher Sattel
  • Schaltassistent nur zum Hinaufschalten
  • Armaturen heben sich nicht stark von der Basisversion ab
  • Moderne LED Beleuchtung an Bord
  • Durchzugsstarker Motor im unterem und mittleren Drehzahlband dank Hubraumerweiterung
  • Spürbares Leistungplus im Vergleich zur R6
  • Das landstraßenfreundlichere von beiden Modellen
  • Günstiger als die Yamaha
  • Fahrwerk etwas "schwammig" und zu soft
  • Schnelles Umlegen der Kawasaki kostet Kraft und viel Körpereinsatz
  • Leider kein E-Gas - Und das spürt man auch..

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