Yamaha MT-07 2014 vs. MV Agusta F3 800 2014

Yamaha MT-07 2014

MV Agusta F3 800 2014

Bewertung

Yamaha MT-07 2014
VS.
MV Agusta F3 800 2014
 

Yamaha MT-07 2014 vs. MV Agusta F3 800 2014 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 689 Kubik steht die MV Agusta F3 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber. Die MV Agusta hat mit 148 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 75 PS bei 9.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der F3 800 von 88 Newtonmeter bei 10.600 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der MT-07.

Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die F3 800 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F3 800 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die MV Agusta F3 800 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.

In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der F3 800 sind es 16,5 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 59 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der MV Agusta F3 800 sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 320 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 17 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-07 2014

MV Agusta F3 800 2014

Yamaha MT-07 2014 MV Agusta F3 800 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 689 ccm 798 ccm
Bohrung 80 mm 79 mm
Hub 68,6 mm 54,3 mm
Leistung 75 PS 148 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 13000 U/min
Drehmoment 68 Nm 88 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 10600 U/min
Verdichtung 11,5 13,3
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Technologie Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2060 mm
Breite 745 mm 725 mm
Höhe 1090 mm
Radstand 1400 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 805 mm 805 mm
Gewicht fahrbereit 179 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 182 kg
Tankinhalt 14 l 16,5 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken 173 kg
Höchstgeschwindigkeit 269 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-07 2017

Mittelklasse Naked Bike Vergleich 2017

Fazit von Der Horvath vom 13.06.2017:

MV Agusta F3 800 2017

MV Agusta F3 800

Fazit von nastynils vom 07.10.2017:

Selbst nach drei Jahren zählt die Yamaha MT-07 noch als Publikumsliebling. So ein Preis-Leistungsverhältnis schlägt sonst niemand. Der Zweizylinder reißt mächtig an, ist in niedrigen Drehzahlen aber sehr sanft dosierbar. Auch das Display zählt mit seiner guten Ablesbarkeit zu einem der Besten in dieser Klasse. Einzig das Fahrwerk enttäuscht. Bei sportlicher Fahrweise ist es schlichtweg zu weich abgestimmt, wodurch sich die MT-07 schon einmal aufschaukeln kann.

Erstaunlich ausgereift fahrendes Motorrad. Die mechanische Soundkulisse klingt zwar sehr exotisch, doch das Fahrverhalten war famos. Die MV schafft das, was andere „Midsize“ Supersportler nicht schaffen. Sie hat die Ausstattung der großen 1000er in Kombination mit einfachem Handling und umsetzbarer Leistung. Schon im Stand verzaubert die F3, im Sattel hat man sich dann endgültig verliebt.

  • großartiger Motor
  • gut ablesbares Display
  • niedriger Preis
  • zu weiches Fahrwerk
  • mittlerweile makellos abgestimmter Motor mit sauberen Ansprechverhalten und gutem Durchzug
  • tolle Bremsen
  • Motorrad wirkt ultrakompakt, trotzdem akzeptable Sitzposition
  • tolles Chassis macht Umlegen und Einlenken zum Kinderspiel
  • zeitlos geile Optik
  • mechanisch raue Soundkulisse
  • Etwas wenig Platz für Knie
  • Händlernetz und Ersatzteilversorgung „Zitterpartie“

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