Suzuki V-Strom 650 2011 vs. Honda CRF1100L Africa Twin DCT 2023
Bewertung
Suzuki V-Strom 650 2011 vs. Honda CRF1100L Africa Twin DCT 2023 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki V-Strom 650 mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Honda CRF1100L Africa Twin DCT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 1.084 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CRF1100L Africa Twin DCT von 105 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 60 Nm Drehmoment bei 6.400 Umdrehungen bei der V-Strom 650.
Die CRF1100L Africa Twin DCT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt V-Strom 650 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1100L Africa Twin DCT Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Suzuki V-Strom 650 misst 1.555 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Honda CRF1100L Africa Twin DCT ist von Radachse zu Radachse 1.574 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 236 kg ist die Honda deutlich schwerer als die Suzuki mit 220 kg.
In den Tank der V-Strom 650 passen 22 Liter Sprit. Bei der CRF1100L Africa Twin DCT sind es 18,8 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki V-Strom 650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.580 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Honda CRF1100L Africa Twin DCT mit 15.922 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki V-Strom 650 gibt es aktuell 45 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1100L Africa Twin DCT sind derzeit 25 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 292 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 814 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki V-Strom 650 2011 |
Honda CRF1100L Africa Twin DCT 2023 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | OHC |
Hubraum | 645 ccm | 1084 ccm |
Bohrung | 81 mm | 92 mm |
Hub | 62,6 mm | 81,5 mm |
Leistung | 67 PS | 102 PS |
U/min bei Leistung | 8800 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 60 Nm | 105 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6400 U/min | 6250 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 10,1 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Grad | 0 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Doppelkupplungsgetriebe | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Twin-Spar | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
Nachlauf | 113 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 45 mm | |
Federweg | 230 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | |
Federweg | 220 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Durchmesser | 310 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Wave | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Durchmesser | 256 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2290 mm | 2330 mm |
Breite | 840 mm | 960 mm |
Höhe | 1390 mm | 1395 mm |
Radstand | 1555 mm | 1574 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 220 kg | 236 kg |
Tankinhalt | 22 l | 18,8 l |
Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Sitzhöhe bis | 870 mm | |
Reichweite | 391 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 110 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,8 l/100km | |
Standgeräusch über 95dB | nein |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Eine sehr gut ausgestatte Suzuki, wie man sie nicht alle Tage sieht. Angefangen von der ausführlich integrierten Elektronik, bis hin zum angenehmen Fahrgefühl hat man prinzipiell alles, was man auch für das Motorradfahren braucht.
Die Africa Twin ist für mich eine Reiseenduro wie eine Reiseenduro sein soll. Das galt schon fürs Vorgänger-Modell und änderte sich auch mit dem Anwachsen von Hubraum und Leistung nicht. Weil diese mit 102 PS zum einen überschaubar blieb und es Honda dabei sogar schaffte, ein paar Kilo gegenüber der CRF1000L abzuspecken. Also blieb ihr die Vielseitigkeit, funktioniert sie auf der Autobahn genauso wie im Gelände. Das Fahrwerk schluckt so ziemlich alle Unebenheiten, der Motor bleibt in jeder Lebenslage souverän, Ergonomie und Sitzkomfort sind beispielhaft. Ein Motorrad für alle Tage genauso wie für die große Reise – wo immer die auch hingehen mag.
- Relativ geringes Gesamtgewicht
- angenehmer Sound
- positive Ergonomie und Sitzkomfort
- starke, gut dosierbare Bremsen
- ABS
- gut ausgestattet.
- Motor lässt mit Beifahrer bei langen Strecken doch eher nach.
- durchzugsstarker Motor
- ausgereifte elektronische Fahrhilfen
- wunderbar funktionierendes DCT
- Touch-Screen-Farbdisplay
- gute Ergonomie
- Langstreckentauglichkeit
- Windschild perfekt für Offroad
- Serien-Handguards für Offroad-Einsatz wenig robust
- Elektronisches Bedienkonzept braucht Eingewöhnung und genaue Auseinandersetzung - Stichwort: Schalterflut
- Windschild bietet überschaubaren Schutz