Suzuki SV650X 2019 vs. Aprilia Shiver 750 2010
Bewertung
Suzuki SV650X 2019 vs. Aprilia Shiver 750 2010 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki SV650X mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Aprilia Shiver 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 750 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 95 PS bei 9.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Suzuki mit 76 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Shiver 750 von 79 Newtonmeter bei 7.250 Touren bietet etwas mehr Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 8.100 Umdrehungen bei der SV650X.
Bei der SV650X federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die Shiver 750 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt SV650X auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Shiver 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki SV650X misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Aprilia Shiver 750 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
In den Tank der SV650X passen 13,8 Liter Sprit. Bei der Shiver 750 sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki SV650X gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Shiver 750 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 69 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 33 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki SV650X 2019 |
Aprilia Shiver 750 2010 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 645 ccm | 750 ccm |
Bohrung | 81 mm | 92 mm |
Hub | 62,6 mm | 56,4 mm |
Leistung | 76 PS | 95 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 64 Nm | 79 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8100 U/min | 7250 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 290 mm | |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2130 mm | 2120 mm |
Breite | 760 mm | 800 mm |
Höhe | 1080 mm | |
Radstand | 1445 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 800 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 197 kg | |
Tankinhalt | 13,8 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit | 210 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 210 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Retro liegt voll im Trend, Retro ist cool. Das haben auch die Leute bei Suzuki erkannt, die zwar für 2018 nicht viele Neuheiten auf den Markt werfen, dafür eine richtig fesche - die SV650X. Es musste nicht viel geändert werden, um sie dennoch in die Riege der modernen Cafe Racer einzuordnen: Scheinwerferverkleidung, Lackierung, Seitenverkleidungen, Sattel und niedrige Lenkerenden reichen für das tolle Ergebnis. Vor allem die vorderradorientierte Sitzposition steht ihr gut, macht sie aber nicht erheblich unbequemer. Das Fahrwerk ist zwar nur hinten in der Federvorspannung verstellbar, dafür ist der quirlige Motor eine Wucht und der Preis stimmt.
Ohne die Maschine in irgendwelche Klischees pressen zu wollen, ergibt das gemeinsam mit der niedrigen Sitzhöhe ein einfach zu fahrendes Motorrad, das mit wirklich jedem Fahrer oder jeder Fahrerin entgegen kommt.
- agiler, quirliger und charismatischer V2-Motor
- einfaches Handling, trotz niedriger Lenker leicht zu fahren
- angenehme Sitzposition mit niedriger Sattelhöhe
- gelungene Getriebeabstufung
- niedriges Gewicht
- unauffälliger Auftritt
- Auspuffoptik
- Telegabel zu weich
- keine Antihopping-Kupplung
- Motor hängt sehr sanft am Gas und verzeiht viele Fehler
- einfaches Handling
- gutes Fahrwerk.
- Könnte etwas präziser und straffer sein.