Suzuki GSX-R 750 2016 vs. Yamaha MT-09 2024
Bewertung
Suzuki GSX-R 750 2016 vs. Yamaha MT-09 2024 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSX-R 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 749 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 150 PS bei 13.200 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 119 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-09 von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 86 Nm Drehmoment bei 11.200 Umdrehungen bei der GSX-R 750.
Die MT-09 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSX-R 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSX-R 750 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.430 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
In den Tank der GSX-R 750 passen 17 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSX-R 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.855 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha MT-09 mit 8.497 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki GSX-R 750 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 31 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 196 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 1.099 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSX-R 750 2016 |
Yamaha MT-09 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 749 ccm | 889 ccm |
Bohrung | 70 mm | 78 mm |
Hub | 48,7 mm | 62,1 mm |
Leistung | 150 PS | 119 PS |
U/min bei Leistung | 13200 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 86,3 Nm | 93 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11200 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 11,5 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | ja |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Twin-Spar | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 108 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 122 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2040 mm | 2090 mm |
Breite | 715 mm | 820 mm |
Höhe | 1125 mm | 1145 mm |
Radstand | 1400 mm | 1430 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 825 mm |
Gewicht fahrbereit | 198 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 14 l |
Höchstgeschwindigkeit | 280 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A2, A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 193 kg | |
Reichweite | 280 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 116 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5 l/100km | |
Standgeräusch | 94 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die GSX-R 750 ist in vielerlei Hinsicht die goldene Mitte. Sie bietet jenes Maß an Leistung mit dem man auf der Straße nicht überfordert ist aber gleichzeitig auch viel Freude hat. Sie ist auf der einen Seite zwar relativ günstig, andererseits aber immer noch schnell genug. Die GSX-R 750 ist eine tolle Supersport-Maschine. Wer keinen Wert auf Superlative legt und einfach nur ein gutes Motorrad haben möchte greift zur GSX-R 750. Mit dem gesparten Geld gönnt man sich dann Renntrainings auf der Nordschleife....
Jawohl, da hat Yamaha ein richtig leiwandes Motorrad hingestellt. Alle Kritikpunkte der Vorgängerin erfolgreich überarbeitet, ohne dabei das Wilde und Spielerische der MT-09 zu kastrieren. Die vierte Generation ist reifer, präziser und geschliffener, fährt neutraler und stabiler, ohne ihre Leichtfüßigkeit einzubüßen. Ein herrliches Motorrad, welches durch viele Detailverbesserung aktuell ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis bietet und jetzt sogar richtig hübsch geworden ist. Die Yamaha-Händler werden sich nach Probefahrten vor Bestellungen nicht retten können. Hoffen wir, dass die Verfügbarkeit gegeben ist, denn die neue MT-09 ist die Definition des Wortes „Volltreffer“!
- hervorragendes Ansprechverhalten vom Motor
- tolle Dosierbarkeit
- angenehme Sitzposition auch für große Piloten
- zuverlässige Technik
- perfektes Getriebe
- unspektakulär am Stammtisch
- Bremsbeläge und Leitungen für Rennstreckeneinsatz zu lasch
- lange Endübersetzung
- kräftiger Antritt in jeder Lebenslage / potenter Motor
- aggressiver aber nicht zu lauter Sound
- gute Ergonomie für gute Rückmeldung und Vertrauen
- üppige Basis-Ausstattung
- präzises Chassis mit guter Alltagsabstimmung
- schönes Display
- gute Verarbeitung
- agiles und spielerisches Handling
- vielseitiger Dreizylinder-Motor
- gute Stabilität
- modernes Elektronikpaket
- fummelige Blinkerfunktion
- Sitzkomfort im Schrittbereich verbesserungswürdig
- Bedienelemente weniger intuitiv als bei einigen Mitbewerbern
- Frontdesign polarisiert