KTM 690 Duke 2016 vs. Honda CBR650R E-Clutch 2025

KTM 690 Duke 2016

Honda CBR650R E-Clutch 2025

Bewertung

KTM 690 Duke 2016
VS.
Honda CBR650R E-Clutch 2025
 

KTM 690 Duke 2016 vs. Honda CBR650R E-Clutch 2025 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Honda CBR650R E-Clutch mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 95 PS bei 12.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur KTM mit 73 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der 690 Duke von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 63 Nm Drehmoment bei 9.500 Umdrehungen bei der CBR650R E-Clutch.

Bei der 690 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die CBR650R E-Clutch setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Die KTM 690 Duke bietet mit 135 mm vorne und 135 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Honda CBR650R E-Clutch mit 120 mm vorne und 128 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 690 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR650R E-Clutch Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der KTM 690 Duke misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Honda CBR650R E-Clutch ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 211 kg ist die Honda massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.

In den Tank der 690 Duke passen 14 Liter Sprit. Bei der CBR650R E-Clutch sind es 15,4 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.351 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Honda CBR650R E-Clutch mit 11.210 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 690 Duke gibt es aktuell 41 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR650R E-Clutch sind derzeit 28 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 152 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 23 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 Duke 2016

Honda CBR650R E-Clutch 2025

KTM 690 Duke 2016 Honda CBR650R E-Clutch 2025
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 690 ccm 649 ccm
Bohrung 102 mm 67 mm
Hub 84,5 mm 46 mm
Leistung 73 PS 95 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 12000 U/min
Drehmoment 70 Nm 63 Nm
U/min bei Drehmoment 5500 U/min 9499,99 U/min
Verdichtung 12,6 11,6
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
Gemischaufbereitung Einspritzung
Zündung Digital, Transistor
Getriebe Gangschaltung, Halbautomatik
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 63,5 Grad 64,5 Grad
Nachlauf 101 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP Showa
Durchmesser 43 mm 41 mm
Federweg 135 mm 120 mm
Technologie Big Piston
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke WP
Federweg 135 mm 128 mm
Material Aluminium
Aufnahme Pro-Link
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Durchmesser 320 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial radial
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 240 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1466 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 835 mm 810 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 149,5 kg 211 kg
Tankinhalt 14 l 15,4 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2120 mm
Breite 750 mm
Höhe 1150 mm
Reichweite 353 km
CO²-Ausstoß kombiniert 112 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,9 l/100km
Standgeräusch 97 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.

Die Honda CBR650R ist eine tolle Mittelklasse-Supersportlerin für die Landstraße, die den Spagat zwischen Sportlichkeit und Zugänglichkeit sehr gut schafft. Aber das schaffen auch andere Eisen der Klasse. Was die CBR besonders macht, ist der Oldschool-Reihen-Vierzylinder in ihrem Herzen. Beschleunigungsrennen gewinnt man damit keine, dafür begeistert der Reihenvierer mit seiner seidigen Leistungsentfaltung und kreischender Drehfreude im oberen Drehzahlbereich. Und mit der neuen E-Clutch Technologie holt man durch knackige Schaltwechsel das meiste aus dem Motor und erhöht durch die elektronische Bedienung der Kupplung massiv den Komfort im Stadtverkehr.

  • kräftiger Motor
  • alltagstauglich
  • viele technische Helferlein
  • wendig
  • laufruhig
  • für manche keine "echte" Einzylinder-Duke
  • Kreischender, zum Ausdrehen verführender "Oldschool"-Reihenvierzylinder
  • stabile, doch nicht übermäßig harte Gabel
  • Gut abgestimmte Bremsen
  • Sportliche, doch nicht zu extreme Ergonomie
  • Grandioses E-Clutch System
  • Schönes TFT Display mit intuitivem Bedienkonzept
  • Federbein könnte in Schräglage stabiler dämpfen
  • Kniewinkel kann mit langen Beinen recht spitz ausfallen