KTM 1290 Super Duke R 2020 vs. Yamaha XSR900 2020
Bewertung
KTM 1290 Super Duke R 2020 vs. Yamaha XSR900 2020 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.301 Kubik steht die Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke R von 140 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XSR900.
Bei der 1290 Super Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Federbein von WP. Die XSR900 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1290 Super Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 1290 Super Duke R misst 1.497 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Yamaha XSR900 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der 1290 Super Duke R passen 16 Liter Sprit. Bei der XSR900 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 1290 Super Duke R gibt es aktuell 44 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR900 sind derzeit 23 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 971 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 339 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1290 Super Duke R 2020 |
Yamaha XSR900 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 1301 ccm | 847 ccm |
Bohrung | 108 mm | 78 mm |
Hub | 71 mm | 59,1 mm |
Leistung | 180 PS | 115 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 140 Nm | 87,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 8500 U/min |
Verdichtung | 13,5 | 11,5 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 103 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 125 mm | 137 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Marke | WP | |
Federweg | 140 mm | 130 mm |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 298 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 245 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Kurven-ABS, Traktionskontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 200 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1497 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | 815 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 189 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2075 mm | |
Breite | 815 mm | |
Höhe | 1135 mm | |
Gewicht fahrbereit | 188 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 1290 Super Duke R behält auch für 2022 ihren brachialen Charakter, wenn man das Biest bei den Hörnern packt. Doch auch im Alltag kann das Hyper Naked aus Mattighofen überzeugen und stellt sich als ausgereifter Allround-Begleiter dar. Kleinigkeiten könnten ein wenig Liebe vertragen, aber nichts, was den positiven Gesamteindruck der 1290 Super Duke R trübt.
Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.
- brutale Leistung
- zugängliches Fahrverhalten
- voll einstellbares und stabiles Fahrwerk
- hochwertige Serienbereifung
- bequeme Sitzposition
- akzeptabler Verbrauch
- Vollausstattung will bezahlt werden
- fummelige Blinkerbedienung
- extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
- hervorragende Bremsen
- Fahren auf Naked Bike-Niveau
- angenehme Sitzposition
- hochwertige Verarbeitung
- Preis-Leistungsverhältnis
- fast schon zu direktes Ansprechverhalten
- Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht