Kawasaki Z650 2019 vs. Yamaha XJ6 2013
Bewertung
Kawasaki Z650 2019 vs. Yamaha XJ6 2013 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Yamaha XJ6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 600 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 78 PS bei 10.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z650 von 66 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 60 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XJ6.
Bei der Z650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die XJ6 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XJ6 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z650 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Yamaha XJ6 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 205 kg ist die Yamaha deutlich schwerer als die Kawasaki mit 185 kg.
In den Tank der Z650 passen 15 Liter Sprit. Bei der XJ6 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Z650 gibt es aktuell 66 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XJ6 sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 368 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 22 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z650 2019 |
Yamaha XJ6 2013 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 649 ccm | 600 ccm |
Bohrung | 83 mm | 65,5 mm |
Hub | 60 mm | 44,5 mm |
Leistung | 68,2 PS | 78 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 65,7 Nm | 59,7 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 8500 U/min |
Verdichtung | 10,8 | 12,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 100 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 125 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 130 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2055 mm | 2120 mm |
Radstand | 1410 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit | 185 kg | 205 kg |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 187,1 kg | 210 kg |
Tankinhalt | 15 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 770 mm | |
Höhe | 1085 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Kawasaki Z 650 ist in der Mittelklasse der Tipp für kleine Fahrer und Fahrerinnen. Auf ihren kompakten Ausmaßen wird man sich als Riese wahrscheinlich nicht mehr wohlfühlen. Herzerwärmende Gefühle kommen aber beim Motor auf, der mit einem sehr gleichmäßigen Durchzug begeistert. Auf Seiten des Fahrwerks wurde eine Kawasaki-typisch straffe Abstimmung gewählt, die im Alltag einen tollen Kompromiss findet. Das negativ Display ist sehr gut ablesbar und erinnert an das, der Vorgängerin ER-6n - sehr hübsch!
Die XJ wirkt trotz gemeinsamer Basis deutlich jünger und aggressiver. Ein Mittelkassemotorrad mit dem man sich auf keinen Fall mittelklassig fühlt. Bis auf die Schwinge wirkt das Motorrad recht hochwertig und cool. Das Motorrad fährt sich ein klein wenig handlicher als die Diversion.
- gleichmäßige Leistungsenfaltung
- sportliches Fahrwerk
- kompakte Ausmaße
- negativ Display
- für große Leute etwas zu klein
- fahrerfreundliche Leistungscharakteristik
- optimale Kupplung
- spielerisches, leichteres Handling
- Sitzkomfort
- individuelle Optik
- jung
- aggressiv
- hochwertig.
- Designkomponenten nicht allzu anspruchsvoll
- Drehmomententwicklung