Kawasaki Z 300 2015 vs. Yamaha R3 2017
Bewertung
Kawasaki Z 300 2015 vs. Yamaha R3 2017 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z 300 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 296 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R3 von 30 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 27 Nm Drehmoment bei 10.000 Umdrehungen bei der Z 300.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z 300 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z 300 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 170 kg ist die Kawasaki ähnlich schwer wie die Yamaha mit 169 kg.
In den Tank der Z 300 passen 17 Liter Sprit. Bei der R3 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z 300 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.018 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha R3 mit 6.137 Euro im Durchschnitt.
Für die Kawasaki gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 71 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z 300 2015 |
Yamaha R3 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 296 ccm | 321 ccm |
Bohrung | 62 mm | 68 mm |
Hub | 49 mm | 44,1 mm |
Leistung | 39 PS | 42 PS |
U/min bei Leistung | 11000 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 27 Nm | 29,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10000 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 10,6 | 11,2 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2015 mm | 2090 mm |
Breite | 750 mm | 720 mm |
Höhe | 1025 mm | 1135 mm |
Radstand | 1405 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit | 168 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 170 kg | 169 kg |
Tankinhalt | 17 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Kawasaki Z300 ist schon alleine durch ihr cooles, der großen Schwester Z800 extrem ähnliches Design ein sehr erwachsen wirkendes Motorrad. In dieses Bild passt sehr gut die standfeste Bremsanlage und das gut ablesbare Cockpit mit einem analogen Drehzahlmesser und allen nötigen Features. Beim Handling wirkt sie dank der fahrfertig nur 170 Kilo extrem handlich und spielerisch. Der Motor offenbart sein Potential erst im oberen Drehzahlbereich, dreht aber willig hoch und macht Laune auf sportliche Fahrweise. Einzig das komfortorientierte Fahrwerk kommt mit radikal sportlichen Ansprüchen nicht ganz zurecht - bei einem Einsteiger-Motorrad aber durchaus legitim und verständlich.
Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.
- erwachsene Optik
- hochwertiges Finish
- drehfreudiger Motor
- bequeme Sitzposition
- standfeste Bremse
- gut ablesbares, komplettes Cockpit
- geringer Verbrauch
- sehr unauffälliger Klang
- günstige Fahrwerkskomponenten
- Motor startet nur im Leerlauf
- drehfreudiger Motor
- genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
- gute Basis für Rennstreckenumbauten
- stabiles Fahrverhalten
- langstreckentauglich
- schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
- nicht genügend Feedback im Bremshebel
- Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein