Husqvarna 701 Enduro 2019 vs. Honda CRF300 Rally 2023
Bewertung
Husqvarna 701 Enduro 2019 vs. Honda CRF300 Rally 2023 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Honda CRF300 Rally mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 286 Kubik gegenüber.
Bei der 701 Enduro federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die CRF300 Rally setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Die Husqvarna 701 Enduro bietet mit 275 mm vorne und 275 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Honda CRF300 Rally mit 250 mm vorne und 240 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF300 Rally Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 120/80-18 hinten.
Der Radstand der Husqvarna 701 Enduro misst 1.504 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die Honda CRF300 Rally ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 885 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 153 kg ist die Honda deutlich schwerer als die Husqvarna mit 145 kg.
In den Tank der 701 Enduro passen 13 Liter Sprit. Bei der CRF300 Rally sind es 12,8 Liter Tankvolumen.
Von der Husqvarna 701 Enduro gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF300 Rally sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 216 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 38 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna 701 Enduro 2019 |
Honda CRF300 Rally 2023 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 690 ccm | 286 ccm |
Bohrung | 102 mm | 76 mm |
Hub | 84,5 mm | 63 mm |
Leistung | 74 PS | 27,3 PS |
Verdichtung | 12,6 | 10,7 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | |
Drehmoment | 26,6 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
Nachlauf | 109 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Showa |
Federweg | 275 mm | 250 mm |
Durchmesser | 43 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Aufnahme | Umlenkung | Pro-Link |
Marke | WP | Showa |
Federweg | 275 mm | 240 mm |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 296 mm |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 220 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1504 mm | 1455 mm |
Sitzhöhe von | 910 mm | 885 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 145 kg | 153 kg |
Tankinhalt | 13 l | 12,8 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Reifenbreite vorne | 80 mm | |
Reifenhöhe vorne | 100 % | |
Reifenbreite hinten | 120 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Länge | 2230 mm | |
Breite | 820 mm | |
Höhe | 1200 mm | |
Reichweite | 412 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 73 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,1 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Husqvarna 701 Enduro kann wirklich viel. Sie fährt Hardenduro Sektionen und ist ein treuer Begleiter im Alltag. Sie ist auf der einen Seite zwar zuverlässig und alltagstauglich, aber doch deutlich radikaler als „normale“ Motorräder. Bei schnellen Passagen vermisst man so ein wenig Stabilität und Windschutz / Fahrkomfort. In Summe kann sie aber mehr als das Prospekt verspricht.
Als klassisches Dualsportbike, wie es sie heute leider nur noch viel zu selten gibt, funktioniert die leichte Honda sowohl auf, als auch vor allem abseits der befestigen Wege sehr gut. Im Gegensatz zum Vorgänger, der CRF250 Rally, hat sie in etwa 10 Prozent an Leistung zugelegt, dennoch würden ihr noch einmal 10 bis 15 PS mehr gut zu Gesicht stehen. Dadurch, dass die unteren Gänge jetzt aber kürzer übersetzt sind, spürt man den Leistungszuwachs, der länger übersetzte sechste Gang ermöglicht entspannteres Cruisen bei höheren Geschwindigkeiten.
- Bärenstarker und faszinierender Einzylinder Motor
- Unzerstörbares und hochwertiges Chassis
- harter Enduroeinsatz möglich
- Geile Wheeliemaschine
- hohe Sitzhöhe, Vorderbremse im harten Straßeneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- Instabil bei hohen Geschwindigkeiten
- echte Offroad-Tauglichkeit
- üppige Federwege und Bodenfreiheit
- geringes Gewicht
- Agilität
- geringe Leistung