Honda CBR 125 R 2009 vs. Yamaha XSR700 2018
Bewertung
Honda CBR 125 R 2009 vs. Yamaha XSR700 2018 - Vergleich im Überblick
Der Honda CBR 125 R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Yamaha XSR700 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der XSR700 von 68 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 10 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der CBR 125 R.
Die XSR700 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR700 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Honda CBR 125 R misst 1.295 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 776 Millimeter. Die Yamaha XSR700 ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der CBR 125 R passen 10 Liter Sprit. Bei der XSR700 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda CBR 125 R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.137 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha XSR700 mit 7.601 Euro im Durchschnitt.
Von der Honda CBR 125 R gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR700 sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 56 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CBR 125 R 2009 |
Yamaha XSR700 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 124,7 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 58 mm | 80 mm |
Hub | 47,2 mm | 68,6 mm |
Leistung | 14 PS | 75 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 10,4 Nm | 68 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11 | 11,5 |
Starter | Elektro | Elektro |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 282 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Durchmesser | 245 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 1920 mm | 2075 mm |
Breite | 680 mm | 820 mm |
Höhe | 1065 mm | 1130 mm |
Radstand | 1295 mm | 1405 mm |
Sitzhöhe von | 776 mm | 815 mm |
Gewicht fahrbereit | 127 kg | |
Tankinhalt | 10 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A1 | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 186 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Insgesamt bekommt man mit der CBR125R ein äußerst erwachsen wirkendes Motorrad, das mit ordentlich Komfort und einem laufruhigen Motor überzeugt. Mehr Leistung bei fast identischer Optik bietet die CBR250R, die läßt sich allerdings nicht mehr mit dem 125er-Führerschein bewegen.
Die XSR ist für mich das perfekte Alltags-Bike. Es ist optisch eine Augenweide, hat unglaublich viel Power, ist aber dennoch leicht und agil. Die Sitzposition erlaubt längere Ausfahrten, da das Gepäck ohne Probleme auch auf dem Rücken getragen werden kann. Die XSR weiss selber nicht so genau, was sie jetzt sein will. Aber ich finde den entstandenen Mix eigentlich ziemlich spannend. Wer also nicht unterschiedliche Bikes in der Garage stehen haben will (oder kann), der ist mit der XSR sehr gut bedient. Sie bringt alles mit, was man von einem Motorrad erwartet. In einem Hotel würde man von einem All-inclusive-Angebot sprechen. Sie eignet sich perfekt für die tägliche Fahrt ins Büro, für Wochenend-Ausflüge und kleinere Touren in den Süden. Auch mit einem Sozius lässt sich das Motorrad sehr einfach bewegen. Das Bike macht, wie von Yamaha gewohnt, einen sehr soliden Eindruck. Hier funktioniert einfach alles. Der Auspuff ist angenehm leise, ab 5000 Touren erzeugt er jedoch einen sehr ansprechenden und kernigen Sound. Das Heck ist Geschmackssache. Ich persönlich würde das Heck umbauen und die Kunststoff-Elemente entfernen. Des Weiteren finde ich die Standard-Spiegel etwas gross geraten. Hier wurde die Retrooptik nicht ganz durchgezogen. Dies lässt sich jedoch danke der vielen Zubehörteile sehr schnell und einfach ändern. Die Instrumenteneinheit ist grundsätzlich gut ablesbar. Jedoch sind viele Infos auf kleinem Raum untergebracht. Hier beissen sich Design und Funktionalität ein wenig. In einem Satz zusammengefasst: Das perfekte Bike für jede Herausforderung.
- Sehr geringes Gewicht
- sportliches Handling
- gut abgestimmte Federelemente
- Komfort
- aufrechte Sitzposition
- starke Bremse.
- Schwacher Motor.
- Herrlicher Motor
- Solide Verarbeitung
- Coole Retro-Optik
- Grosses Original-Zubehör-Programm
- Toller Schaltautomat
- Sportlich straffes Fahrwerk
- Einfache Fahrbarkeit
- Freudenspender für jung und alt
- Ablesbarkeit des Displays
- Kennzeichenträger Geschmacksache
- Fehlende Konsequenz bei manchen Design-Details
- Konzeptbedingt schlechter Windschutz bei schneller Fahrt