Ducati Streetfighter 2009 vs. Ducati XDiavel S 2018
Bewertung
Ducati Streetfighter 2009 vs. Ducati XDiavel S 2018 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.099 Kubik steht die Ducati XDiavel S mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.262 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der XDiavel S von 129 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 115 Nm Drehmoment bei 9.500 Umdrehungen bei der Streetfighter.
Bei der Streetfighter federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Federbein von Showa. Die XDiavel S setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 50 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Streetfighter vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die XDiavel S vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der XDiavel S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 240/45-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Streetfighter misst 1.475 Millimeter. Die Ducati XDiavel S ist von Radachse zu Radachse 1.615 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 755 Millimeter.
Bei der XDiavel S sind es 18 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Streetfighter gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati XDiavel S sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Streetfighter gibt es aktuell 758 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, XDiavel S wurde derzeit 218 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Streetfighter 2009 |
Ducati XDiavel S 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | Desmodromik | Desmodromik |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1099 ccm | 1262 ccm |
Bohrung | 104 mm | 106 mm |
Hub | 64,7 mm | 71,5 mm |
Leistung | 155 PS | 152 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 115 Nm | 128,9 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9500 U/min | 5000 U/min |
Verdichtung | 12,4 | 13 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Trocken | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Taktung | 4-Takt | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 56 mm | |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Riemen | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 60 Grad | |
Nachlauf | 130 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 50 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Showa | |
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 110 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Durchmesser | 265 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Radstand | 1475 mm | 1615 mm |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 240 mm | |
Reifenhöhe hinten | 45 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Sitzhöhe von | 755 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 220 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 247 kg | |
Tankinhalt | 18 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!
Die X Diavel S von Ducati kann deutlich mehr als man ihr zutraut. Sie fährt flink und wendig durch weite Radien. In engen Radien benötigt man etwas Druck am Lenker, doch für ein Motorrad dieser Klasse bietet sie eine unschlagbare Schräglagenfreiheit. Man kann sie sportlich in schnell fahren. Hochwertige Bremsen und ein tolles Fahrwerk komplettieren die überraschend agile Fahrmaschine. Ganz klar: Die X Diavel S fährt mindestens so gut wie sie aussieht.
- kräftiger Motor
- gute Bremsen
- angenehme Sitzposition
- präzises Fahrwerk
- eigenständige Optik
- ruppiger Motor
- keinerlei Elektronik-Features
- überraschend handlich bei weiten Radien und auch bei Wechselkurven
- hochwertiges Fahrwerk
- tolle Bremsen
- enorme Leistung
- hochwertige Optik
- hohe Schräglagenfreiheit
- bei hoher Schräglage deutlicher Druck am Lenker nötig
- starkes Aufstellmoment beim Anbremsen von Kurven
- im Vergleich zu anderen Choppern wenig Drehmoment aus dem Keller