BMW R 1300 GS Adventure 2024 vs. Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2025
Bewertung
BMW R 1300 GS Adventure 2024 vs. Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2025 - Vergleich im Überblick
Der BMW R 1300 GS Adventure mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.300 Kubik steht die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 1.084 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 145 PS bei 7.750 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Honda mit 102 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der R 1300 GS Adventure von 149 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 112 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports.
Bei der R 1300 GS Adventure federt vorne eine Telelever und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die CRF1100L Africa Twin Adventure Sports setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 285 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R 1300 GS Adventure auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der BMW R 1300 GS Adventure misst 1.534 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 870 bis 890 Millimeter. Die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports ist von Radachse zu Radachse 1.570 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 835 bis 855 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 269 kg ist die BMW deutlich schwerer als die Honda mit 243 kg.
In den Tank der R 1300 GS Adventure passen 30 Liter Sprit. Bei der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports sind es 24,8 Liter Tankvolumen.
Von der BMW R 1300 GS Adventure gibt es aktuell 26 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 64 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 938 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW R 1300 GS Adventure 2024 |
Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Boxer | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | OHC |
Kühlung | flüssig-Luft | flüssig |
Hubraum | 1300 ccm | 1084 ccm |
Bohrung | 106,5 mm | 92 mm |
Hub | 73 mm | 81,5 mm |
Leistung | 145 PS | 102 PS |
U/min bei Leistung | 7750 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 149 Nm | 112 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 13,3 | 10,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 52 mm | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kardan | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Motor mittragend | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 63,8 Grad | 62,5 Grad |
Nachlauf | 118,8 mm | 106 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telelever | Telegabel Upside-Down |
Federweg | 190 mm | 210 mm |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 45 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Paralever | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 200 mm | 200 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | 310 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Technologie | radial | radial, Wave |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 285 mm | 256 mm |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Antischlupfregelung, Berganfahrhilfe, Fahrmodi, kombiniertes Bremssystem, Kurven-ABS, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle | ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 170 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2280 mm | 2330 mm |
Breite | 1012 mm | 960 mm |
Radstand | 1534 mm | 1570 mm |
Sitzhöhe von | 870 mm | 835 mm |
Sitzhöhe bis | 890 mm | 855 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 269 kg | 243 kg |
Tankinhalt | 30 l | 24,8 l |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 395 km | 506 km |
Akku-Leistung (Volt V) | 12 V | |
Akku-Leistung (Amperestunden Ah) | 10 Ah | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 113 g/km | 112 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,9 l/100km | 4,9 l/100km |
Standgeräusch | 88 db | |
Standgeräusch über 95dB | nein | nein |
Höhe | 1490 mm | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display | Android Auto, Apple CarPlay, Bluetooth, Connectivity, Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die BMW R 1300 GS Adventure bleibt eine beeindruckende Reiseenduro mit kraftvollem Antrieb, hohem Komfort und souveräner Dynamik. Sie glänzt durch agiles Handling, hochwertige Assistenzsysteme und erstklassige Ergonomie. Kleine Schwächen zeigen sich bei extremen Bedingungen in Bremsen und Elektronik sowie durch ihr hohes Gewicht. Trotz polarisiertem Design ist sie eine klare Wahl für erfahrene Fahrer, die Komfort und Performance auf langen Touren schätzen.
Die Entwicklung der Honda Africa Twin Adventure Sports weg vom hochbeinigen Offroad-Motorrad hin zum Touren-Bike mit 19-Zoll-Vorderrad wird für die meisten Adventure Sports Kunden ein Schritt in die richtige Richtung sein. Der Großteil fährt doch hauptsächlich auf befestigten Wegen und d freut man sich über besseres Handling, mehr Stabilität und Vertrauen in Schräglage und mehr Zugänglichkeit dank der niedrigeren Sitzhöhe. Auch im Hintergrund wurde noch an der Elektronik und dem DCT gefeilt, wodurch die neue Adventure Sports sehr viel richtig macht. Trotz dieser Veränderungen muss man nicht auf Offroad-Passagen verzichten. Selbst mit dem kleineren Rad und kürzeren Federwegen bleibt die Adventure Sports bereit für Abenteuer.
- Agiler Boxer-Antrieb
- erstaunlich neutrales Handling
- tolle Ergonomie für Langstrecken
- hohe Reichweite
- hochwertige Assistenzsysteme erlauben sehr dynamische Fahrmanöver
- tolle Ausstattung
- tolles Bedienkonzept
- grandioser Sitz
- sehr harmonisches Einlenkverhalten
- beeindruckende Stabilität bei hohem Tempo
- souveräne Leistung auch bei anspruchsvollen Bedingungen
- Hohes Gewicht – schwer vom Ständer zu wuchten
- etwas eingeschränktes Bremsgefühl bei sehr schlechtem Asphalt
- Traktionskontrolle und Combined-ABS stoßen in extremen Bedingungen an ihre Grenzen
- sehr hohe Sitzposition ist für kleinere Fahrer herausfordernd
- Optik noch polarisierender als bei früheren Modellen
- Grandios ansprechender, nun noch Drehmoment-stärkerer Motor
- Bassigerer Sound als bisher
- Semi-aktives Fahrwerk serienmäßig
- Fein dosierbare Bremsen
- 19-Zoll-Vorderrad und breiterer Reifen heben Kurven-Performance auf neues Niveau
- Niedrigere Sitzhöhe macht die mächtige Adventure Sports zugänglicher
- Guter Windschutz
- Hartes Gelände nun schwerer zu meistern
- Fahrer über 1,85 m bekommen auch in höchster Windschild-Stellung laute Verwirbelungen an den Helm
- 5 kg mehr auf den Rippen als zuvor