Aprilia Dorsoduro 750 2011 vs. Yamaha XJ6 2010

Aprilia Dorsoduro 750 2011

Yamaha XJ6 2010

Bewertung

Aprilia Dorsoduro 750 2011
VS.
Yamaha XJ6 2010
 

Aprilia Dorsoduro 750 2011 vs. Yamaha XJ6 2010 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die Yamaha XJ6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 600 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 750 von 82 Newtonmeter bei 4.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 60 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XJ6.

Bei der Dorsoduro 750 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die XJ6 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Dorsoduro 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XJ6 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 750 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Yamaha XJ6 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 206 kg ist die Aprilia ähnlich schwer wie die Yamaha mit 205 kg.

In den Tank der Dorsoduro 750 passen 11,5 Liter Sprit. Bei der XJ6 sind es 17,3 Liter Tankvolumen.

Von der Aprilia Dorsoduro 750 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XJ6 sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 18 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 18 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 750 2011

Yamaha XJ6 2010

Aprilia Dorsoduro 750 2011 Yamaha XJ6 2010
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 750 ccm 600 ccm
Bohrung 92 mm 65,5 mm
Hub 56,4 mm 44,5 mm
Leistung 91,5 PS 77 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 10000 U/min
Drehmoment 82 Nm 59,7 Nm
U/min bei Drehmoment 4500 U/min 8500 U/min
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Verdichtung 12,2
Gemischaufbereitung Einspritzung
Zündung Transistor
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein
Marke Showa
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2210 mm 2120 mm
Breite 905 mm 770 mm
Radstand 1505 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 870 mm 785 mm
Gewicht fahrbereit 206 kg 205 kg
Tankinhalt 11,5 l 17,3 l
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Führerscheinklassen A A
Höhe 1085 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 750 2008

Aprilia Dorsoduro 750 im Retrotest: Zeitloser Charakter-Italiener

Fazit von nastynils vom 22.03.2025:

Yamaha XJ6 2009

Yamaha XJ6 Diversion

Fazit von nastynils vom 29.01.2009:

Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.

Die XJ wirkt trotz gemeinsamer Basis deutlich jünger und aggressiver. Ein Mittelkassemotorrad mit dem man sich auf keinen Fall mittelklassig fühlt. Bis auf die Schwinge wirkt das Motorrad recht hochwertig und cool. Das Motorrad fährt sich ein klein wenig handlicher als die Diversion.

  • drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
  • sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
  • gutmütiges Handling
  • hochwertiges Bremspaket mit Biss
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • praxisgerechte Wartungsintervalle
  • alltagstaugliche Sitzposition
  • zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
  • Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
  • häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
  • aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
  • Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
  • eingeschränkter Windschutz
  • fahrerfreundliche Leistungscharakteristik
  • optimale Kupplung
  • spielerisches, leichteres Handling
  • Sitzkomfort
  • individuelle Optik
  • jung
  • aggressiv
  • hochwertig.
  • Designkomponenten nicht allzu anspruchsvoll
  • Drehmomententwicklung