Bilder: Royal Enfield Bullet 500 (2009 bis 2020)
Die Royal Enfield Bullet 500 ist ein Klassiker mit nostalgischem Charme und einfachem Einzylinder-Motor. Doch lohnt sie sich als Gebrauchtkauf? Wir zeigen Stärken, Schwächen und worauf Käufer achten sollten.
Klassiker mit Kultstatus Die Royal Enfield Bullet 500 ist eines der ältesten kontinuierlich produzierten Motorräder der Welt.
Einfach, robust, zeitlos Die Bullet 500 begeistert mit luftgekühlter Technik und minimalistischer Elektronik.
Modernisierung ab 2009 Mit Einführung des UCE-Motors erhielt die Bullet 500 eine einheitliche Motorgehäusekonstruktion.
Euro-4-Modelle ab 2017 Die letzten Baujahre sind die empfehlenswertesten, da sie eine bessere Verarbeitung bieten.
Gebrauchtmarkt & Preise In Deutschland starten die Preise ab 2.995 €, in Österreich ab 3.990 € und in der Schweiz ab 4.900 CHF.
Werkstatt-Tipps von DeusMoto Experte Benni Zehner rät, den Tank zu prüfen, da die Bullet 500 oft von Rost betroffen ist.
Benzinpumpe als Schwachstelle Wenn der Tank rostet, kann die Kraftstoffpumpe beschädigt werden ein neuer Tank kostet ca. 300 €.
Wartung & Service Alle 6.000 km ist ein Service fällig, da beim Ölwechsel oft Metallspäne im Altöl zu finden sind.
Drei Ablassschrauben beim Ölwechsel Das Befüllen erfordert Präzision, da die Bullet eine Semi-Trockensumpfschmierung hat.
Hydraulische Ventilstößel Ein Vorteil der Bullet 500: Kein Einstellen der Ventile notwendig, was die Wartung erleichtert.
Langzeitlagerung beachten Nach langer Standzeit kann der Dekompressionsmechanismus festgehen und zum Motorklappern führen.
Ersatzteile werden seltener Viele Teile sind noch erhältlich, doch bestimmte Farben oder spezifische Komponenten könnten knapp werden.
Charaktervolle, aber schwache Bremsen Die Bullet bremst wie ein Oldtimer Verbesserung ist kaum möglich.
Fazit Wer ein minimalistisches, charakterstarkes Motorrad sucht und mit der einfachen Technik zurechtkommt, wird mit der Bullet 500 glücklich.
Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 05.03.2025