Bilder: MotoGP Le Mans 2014

Marc Marquez ging - wie sollte es anders sein - von der Pole in den Grand Prix von Le Mans. Doch der Start verlief nicht ideal und er fiel, für seine Verhältnisse, weit zurück. Das machte ihn erst richtig heiß.

Sie sehen richtig: Eine Ducati führt das Feld an. Das blieb allerdings nicht lange so. Die ersten Runden verliefen sehr turbulent mit einigen Stürzen, bis vorerst Rossi die Führung übernahm.

Es sieht nur so aus, als ob Lorenzo Marquez Paroli bieten könnte. Er musste sich dann eher mit Pedrosa herumschlagen, der schließlich Jorge auf den sechsten Rang verweisen konnte.

Rossi auf der 1! Das haben sich Millionen Fans auf der Welt gewünscht. Der Routinier fuhr einige Runden vorne weg, bis ihn Marquez wieder einholte. Die Nummer 93 lieferte einige unfassbare Überholmanöver, die andere wie Schuljungen aussehen ließen.

Rossi meinte nach dem Rennen, dass das Team jetzt hervorragende Abstimmungsarbeit leistet und er sehr entspannt in die Rennen gehen kann, weil alles perfekt funktioniert.

Dottore vor über neunzigtausend Zuschauern in Frankreich. Es folgt der Grand Prix von Mugello mit der schnellsten Geraden des Jahres.

Den 3. Platz holte sich Alvaro Bautista vom Go&Fun Honda Gresini Team. Das Team freuite sich extrem über den Podestplatz. Für Pol Espargaro von Tech3 Yamaha, hier noch an Marquez dran, blieb leider nur die Blecherne.

Weder Divizioso noch Bradl konnten die Leistungen aus dem Qualifying wiederholen und fielen im Rennen um einige Plätze zurück. Bradl schien nach seiner Operation noch nicht ganz fit zu sein.

Und diesmal gewinnt....Marc Marquez. Mit dem fünften Sieg im fünften Rennen stellt das Ausnahmetalent den Rekord von Giacomo Agostini ein. Wenn weiterhin alles so funktioniert, könnten noch einige folgen.

So wollen wir Vale sehen! Mit seinem legendären Wheelie feierte Rossi seinen 2. Platz, der hinter Marquez schon fast wie ein Sieg zählt.

Stehen rollte Marc Marquez durch das Ziel, sein Vorsprung war groß genug für diese entspannte Aktion. Und das, obwohl er beim Start einige Plätze zurückfiel. Anscheinend kann er gar nicht mehr verlieren.

Bei der Siegesfeier am Podest wurde wieder deutlich, dass Rossi und Marquez nicht nur faire Gegner, sondern auch Freunde sind. Die beiden sind die derzeit besten Motorradfahrer, obwohl 14 Jahre zwischen ihnen liegen.