Bilder: MotoGP Catalunya 2014

Er kann schon wieder feiern und da am Talent von und Respekt für Marquez kein Zweifel besteht, werden erste Stimmen laut, die von einer langweilig werdenden Königsklasse sprechen. Aber Marquez ist nicht der Erste, der die MotoGP über weite Strecken dominiert. Agostini, Doohan, Rossi...Wir werden uns also auch an Marquez' Siege gewöhnen müssen.

Nachdem es im Qualifying nicht perfekt lief und der 21-jährige gegen Ende der zweiten Session zu Sturz kam, startete er nur von Platz 3 hinter Pedrosa und Lorenzo. Stefan Bradl komplettierte die erste Startreihe, die zweite führte Valentino Rossi an.

Rossi war sehr fokussiert und scheint wirklich wieder in Topform zu sein. Nach dem Start führte er das Feld lange an und konnte die beiden Repsol Honda Piloten Marquez und Pedrosa hinter sich halten.

Auch Jorge Lorenzo konnte dem Trio anfangs folgen, kam aber nicht nah genug heran, um wirklich um einen Podiumsplatz zu kämpfen. Schließlich kam er 2,7 Sekunden hinter dem Drittplatzierten Pedrosa.

Nicky Hayden (69), Scott Redding (45) und Michele Pirro (51) kamen nach den Top Ten ins Ziel mit einem Rückstand von über 40 Sekunden.

Stefan Bradl fuhr ein gutes Qualifying und startete aus der ersten Reihe. Im Rennen verlor er einen weiteren Platz und kam hinter Jorge Lorenzo als 5. in Ziel. Ein Podiumsplatz ist zum Greifen nah, aber Marquez, Rossi, Lorenzo und Pedrosa sind zu stark.

Marc Marquez ist momentan zwar übermächtig, Rossi und Pedrosa sind ihm aber dicht auf den Fersen und wie man im Qualifying gesehen hat, muss Marquez immer öfter riskieren, um vorne zu bleiben.

Nach seiner Operation kann Pedrosa jetzt wieder richtig Gas geben, trotzdem machte er einen entscheidenden Fehler, weshalb er wieder nicht ganz oben am Stockerl stand.

Die Hondas sind ohne Frage die besten und stärksten Motorräder im Feld. Und wenn dann auch noch der beste Fahrer draufsitzt, ist das Ergebnis keine Überraschung.

Der Grand Senior Valentino Rossi kann es immer noch. Würde es Marquez nicht geben, hätte er Chancen auf seinen 10. Weltmeistertitel.

Marc Marquez vor Valentino Rossi und Dani Pedrosa.