KTM goes Fashionweek
Paris, Fashionweek, Models, Superduke bist du dabei? Ja. Es wird ein harter Job,
aber wie Kurt Ostbahn schon gesungen hat "in der Arbeit muaß ma olles geben".
Superduke goes Fashionweek |
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Edi.E entdeckt die Modewelt |
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Kurz vor der Bike 08 trudelt ein Mail herein. Ein
alter Freund mit dem ich die ersten 16 Jahre meines Lebens um die
Sandkisten und Baumhäuser zog, hatte eine Videoproduktion an Land
gezogen und brauchte noch einen Motorradfahrer. Die Vorgaben waren nur kurz geschildert. PR Aktion bei der Fashionweek in Paris mit einem scharfen Bike und einem Model hinten drauf von einer Show zur nächsten. Da brauchte er nicht lange um mich zu überzeugen nach Paris mitzukommen. Bikeauswahl |
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Bei der Bike 08 gabs das erste Treffen und ein
scharfes, stylisches Bike sollte ausgesucht werden. Da viel die Wahl
sofort auf die
schwarze Superduke die das Image zu 100% erfüllte. Um die ganze
Aufmerksamkeit zu erlangen mußte noch eine offene Akrapovic
Anlage drauf. Ich bin ja eher selten auf Straßenbikes unterwegs, aber es war schon lange her, dass es mir die Mundwinkel derart nach hintengezogen hat wie bei der ersten Ausfahrt mit der KTM. Der Motor läuft selbst für einen 2 Zylinder seidenweich, aus dem Auspuff ballert es raus und jeder Gasstoß ist wie das Brüllen einer Raubkatze. Es war schwer mich zu beherrschen. Die Superduke will ständig getrieben werden und sehnt sich nach Kurven, aber auch längere Geraden braucht sie nicht zu scheuen, die KTM sprintet in jeder Lage ohne Verzögerung weg. Die kann echt süchtig machen. Schwer maskulines geiles Gerät. |
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Bonjour Paris Der Transporter bleibt am Stadtrand von Paris geparkt, die Duke wird ausgeladen, GPS montiert und auf gehts in die große Stadt. Es ist einfach genial mit dem Bike die Stadt zu erkunden. Selbst als Tourist ist man im berühmt berüchtigten Pariser Verkehr mit dem Motorrad immer Herr der Lage und die etwas lautere Auspuffanlage ein wahrer Sicherheitsaspekt. Die Superduke schneidet durch die rush hour wie das sprichwörtlich warme Messer durch die Butter.Ein heißer Tip für alle Besucher von Paris auf 2 Räder: versucht immer die schnellsten zu sein, denn dann habt Ihr das Sagen und die anderen richten sich nach euch. Sobald man mit der Masse schwimmt wird es gefährlich und die Augen sollten auch auf die umliegenden Verkehrsteilnehmer gerichtet sein. Bei den Ampel heißt die Devise "aktives Anstellen", spart Zeit und minimiert das Risiko beim umschalten auf grün abgedrängt zu werden. Polizei, auch dabei Ich dachte mir oft bei den Performance Auftritten die wir auf öffentlichen Straßen machten, dass die Polizei so leiwand ist und nur zusieht wenn wir mit abriegelnden Motor an den Menschenmengen vorbei fuhren? Meistens auch noch gegen die Einbahn und auf Gehsteigen! Am letzten Tag hatte ich dann doch noch das Vergnügen 2 mal innerhalb von 10min gestoppt zu werden. Die erste Polizeikontrolle war Routinemäßig. Ich hatte meinen Führerschein im Hotel vergessen. Zusätzlich verstand ich ja auch kein Französisch und die Jungs kein Englisch oder Deutsch also gab ich ihnen meinen Reisepaß und das war dann auch ok. Mit einem neidischen Blicken und einem gestammelten "take care of your bike" ließen sich mich wieder ziehen. |
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Bei uns würde man wahrscheinlich
schon alleine wegen der Auspuffanlage in den Bau einrücken. Ein paar Hundert Meter weiter gab es einen Stau über alle Fahrbahnen, nur die Busspur war gähnend leer. Um den Verkehrsfluß wieder zu beschleunigen entschloß ich mich diese zu wählen, wunderte mich auch noch warum sonst keiner fährt, denn normalerweise fährt auf der Busspur min 1/4 des Verkehrs. Naja als mich dann wieder einmal die Polizei am Ende der Busspur an der nächsten Kreuzung stoppte wusste ich dann auch warum. Das selbe Spiel nochmal, doch diesmal stoppte der nette Herr von der Polizei sogar für mich den Verkehr, als er mich wieder nach einer Belehrung weiterfahren lies. Ich liebe diese Jungs! |
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Video von der Fashionweek |
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Link zu Youtube: http://www.youtube.com/v/a6dZ7ceb2QY |
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Fazit |
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Die Superduke hat sich großartig geschlagen, wir
hatten 300km in den Pariser Asphalt gebrannt. Sie machte unheimlich viel
Spaß, und hat in mir ein sehr starkes Verlangen geweckt eine Superduke
in die Garage zu stellen, aber bitte nur mit Akrapovic! Ich hatte das
Vergnügen wenig zu schlafen, viel Aktion zu erlebt, und in eine
unwirklich wirkende Modescheinwelt für ein paar Tage mit der Superduke
einzutauchen. Die KTM hat sich auch im Stop & Go Verkehr als solides Bike
herausgestellt und gierte jedes mal auf einen Ausflug auf die
Stadtautobahn. Egal wo wir auftauchten, die Blicke waren uns sicher.
Mission erfüllt! Ein Französischer Designer fragte doch glatt ob das Bike extra für diese Show gebaut wurde, nein, das Design ist Serie bei KTM. |
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Interessante Links:
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Text: Edi Ederer |
Autor
Bericht vom 11.03.2008 | 5.589 Aufrufe