SBK News

16 Superbike Termine im nächsten Jahr. Die Expansion nach Indien steht bevor.

Gigantisch: Der Buddh International Circuit nahe Delhi.

 

Expansion geht zügig weiter

Die Superbike-WM könnte schon im kommenden Jahr in der indischen Millionen-Metropole Delhi antreten.
 

Die erfolgreiche Expansion der Superbike-WM geht weiter. Nachdem der Deal mit dem Moscow Raceway bereits im Herbst 2011 auf zehn Jahre fixiert wurde, ist seit wenigen Wochen auch Indonesien mit Sentul nach 15 Jahren Pause ab 2013 wieder im Superbike-WM-Rennkalender vertreten. Dem aber noch nicht genug, laufen derzeit intensive Gespräche mit Verantwortlichen der riesigen Jaypee-Immobilien-Gruppe in Indien. Die Superbike-WM soll demnach bald auf dem Buddh International Circuit in Greater Noida nahe Delhi Station machen, wo auch schon die F1 2011 zu Gast war. Wie der Moscow Raceway wurde auch die 5,1 km lange Piste vor den Toren Delhis von Hermann Tilke entworfen.

 

Neue Strategie
Weil die Gespräche mit den Indern geführt von Infront-Motorsports-Präsident Maurizio Flammini sehr positiv verlaufen, könnte es schon 2013 zur Indien-Premiere der SBK kommen. Bisher hatte Infront die maximal mögliche Zahl an WM-Rennevents stets auf 15 beschränkt.

 

Durch die konkreten Absichten in Indien hat sich dies nun aber geändert. Infront könnte sich nun auch 16 Events pro WM-Saison vorstellen. Andernfalls müsste einer der traditionellen Schauplätze in Italien oder Grossbritannien aus dem Kalender gekippt werden. Es geht nur darum, dass wir den richtigen Zeitpunkt im Kalender wählen und dann unsere Teams bei der Luftfracht unterstützen, verheisst Infront-General-Manager Paolo Ciabatti.

Hagas neue Welt
Einige ehemalige Superbike-WM-Asse haben in der britischen Meisterschaft eine neue Heimat gefunden. Allen voran der 43-fache Superbike-WM-Laufsieger Nori Haga, der in dieser Saison eine Yamaha R1 für das Team Swan Yamaha steuern wird. Der Shakedown im spanischen Cartagena verlief für den 36-Jährigen zufriedenstellend. Hagas Teamkollege ist der regierende BSB-Meister Tommy Hill. Der Italiener Luca Scassa übte diese Woche erstmals mit dem Team Padgetts Honda. Alex Polita fährt in der BSB eine Ducati 1199 Panigale.

Vorbereitung läuft
Ab Sonntag testen drei der Superbike-WM-Spitzenteams zwei Tage lang im Motorland Aragon. Der Probelauf dient als Vorbereitung auf die Rennen im Autodrom Enzo e Dino Ferrari von Imola am 1. April. Initiator ist das Kawasaki-Werksteam mit Tom Sykes und Joan Lascorz, das dort als Lokalmatador die Piste auch gemietet hat. Ebenfalls mit im Boot sind BMW Motorrad Motorsport mit Leon Haslam und Marco Melandri sowie Aprilia Racing mit Max Biaggi und dem rekonvaleszenten Eugene Laverty.

Haudegen Noriyuki Haga: Erster Kontakt mit der Yamaha R1 in Cartagena.

Alles bereit - die Kawasaki-Motocard-Crew freut sich auf die Aragon-Tests.

Die BMW-Truppe übt ab Sonntag auch mit Leon Haslam in Aragon.

 
Haslam probiert es
Bei BMW wird Leon Haslam in jedem Fall nach Spanien fliegen. Die Heilung seines Schienbeinbruches geht gut voran. Leon übt mit dem Fahrrad und trägt noch beim Gehen einen Stützstrumpf. Er kann das Bein noch nicht 100 Prozent belasten, erzählt seine Frau Oli. Bei BMW lautet der Plan für den Briten wie folgt: Leon wird es in Aragon versuchen und bei gutem Verlauf wird dann auch Imola ins Auge gefasst. Keine Probleme sollte es für Eugene Laverty mit seinem gebrochenen Mittelhandknochen in der linken Hand geben.

Interessante Links:

Text: Orasche
Fotos: BMW, Kawasaki, Preissler, Yamaha Swan

Bericht vom 14.03.2012 | 3.038 Aufrufe

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