Corser blickt zurück
Corser schaut auf die Saison zurück: Gutes erstes BMW-Jahr |
Mit insgesamt 96 Punkten, Endrang 13 und den ersten Führungsrunden auf der BMW S 1000 RR war Pilot Troy Corser sehr zufrieden mit dem Debüt-Jahr der weiß-blauen. "Ich denke, dass dieses Jahr wirklich ein gutes Lehrjahr war.", erklärte er gegenüber dem Radiosender von Crash. "In eine Saison zu starten auf einer neuen Maschine mit einem Team um dich, welches du bereits kennst, ist schon hart genug. Aber in eine Saison zu starten mit neuem Personal, einem neuen Motorrad, neuen Sponsoren, einem neuen Team - alles neu - das war ein harter Kampf. Mit dem Fortlauf des Jahres verbesserte sich das Bike kontinuierlich und unsere Ziele bewegten sich ein wenig nach oben. Jedesmal, wenn wir ein gutes Wochenende hatten, kamen wir dem ein wenig näher." Einen besonders merklichen Schritt nach vorn habe man gemacht, als man aus der Sommerpause wiederkam. "Wir konnten die Saison verhältnismäßig stark beenden", beschrieb er den weiteren Verlauf des Jahres in der Superbike Weltmeisterschaft. "Unsere Ergebnisse waren ziemlich konstant - immer in den Top Ten, häufig in den Top Sechs oder Sieben - und unsere Rundenzeiten waren sehr nah an denen der Spitze dran. Unsere Stärken waren wohl das Qualifying für die Superpole und solche Sachen. Das letzte Shoot-Out. Denn für uns war das Ziel, einen Start aus Reihe eins zu erreichen. Wir waren viele viele Male nahe dran, schafften es aber nie ganz." Ärgerlich für Corser - und auch für seinen spanischen Teamkollegen Ruben Xaus - waren die Ausfälle und Stürze. Insgesamt konnten beide Piloten zusammen bei 25 von 56 Möglichkeiten keine Punkte holen. Doch es waren nicht die verlorenen Zähler für die Meisterschaft, die man bei BMW am meisten betrauerte. "Wenn es passierte war es einfach eine Schande, da wir diese Streckenzeit für Informationen für die Zukunft verloren", erklärte Corser. "Es gab aber viel mehr Höhen als Tiefen und so, und das ist sicher, haben wir für nächstes Jahr einen starken Ausgangspunkt." Mit der Punktausbeute an sich zeigte sich der zweifache Superbike-Weltmeister durchaus zufrieden. "Ich denke mehr oder weniger 100 Meisterschaftspunkte in unserer ersten Saison ist ein wirklich unglaublicher Erfolg - nicht nur für mich selbst, aber für die Zuverlässigkeit des Motorrades und das Team", beschrieb der BMW-Pilot. Außerdem kommt da noch hinzu, dass sowohl Corser als auch Xaus an einigen Läufen verletzungsbedingt nicht teilnahmen. Zieht man die Ausbeute von 74 Punkten von Xaus noch hinzu, so sind 2009 auf BMW-Motorrädern ganze 170 Zähler eingefahren worden. "Das ist für einen Hersteller, der das erste Mal da raus geht, ein enormer Beweis der Fähigkeiten des Motorrades. Es war ein langer Weg und ich denke, dass wir sehr viele gute Informationen und technische Setups für nächstes Jahr haben, um mehr oder weniger an die Strecke zu kommen und mit dem Racing zu beginnen." |
©adrivo Sportpresse GmbH |
Weitere MotoGP-News |
Foto: ©BMW/Kel Edge |
Bericht vom 15.12.2009 | 3.077 Aufrufe