RTS Brünn

RTS Racing Weekeend Brünn
30.4. - 1.5.

2. RTS Event der Saison 2007. Inklusive erstem Kawasaki Cup Lauf. Das Fahrerlager war wieder voll und neue Gesichter waren mit dabei.

Kostenlose Bilder für RTS-Racer

Auch diesmal wieder kostenlose Bilder zur freien Verwendung von allen Klassen. Beim Kawasaki Cup sprang ein Zaungast als Photograph ein. Nach einer 20-sekündigen Einschulung waren seine Fotos nicht schlecht, aber natürlich auch nicht perfekt. Sorry an alle die ich nicht erwischt hab. Ihr wart zu schnell!
Hier der Link zu den Photos.
 

Bridgestone Cup / Suzuki Challenge

Sehr gut besucht war der Bridgestone Cup gemeinsam mit der Suzuki Challenge auch dieses mal wieder. Gestartet wurde in 2 Klassen mit je einem gemeinsamen Rennen.

Suzuki Challenge +600

Supersport

Besonders stark besetzt war diesmal die Klasse Supersport. Nicht nur die Quantität passte mit mehr als 30 Fahrern am Start, sondern auch die Qualität stimmte. Die jungen Burschen staunten nicht schlecht, als ein gewisser Hr. Alfred Grossauer mit einer Yamaha R6 BJ 99 plötzlich in der ersten Startreihe stand. Doch Fahrerlager-Insidern war Fred natürlich kein Unbekannter. Er fährt schon länger Rennen als einige im Fahrerlager ohne Windeln aufs Motorrad dürfen.
Immer bestens aufbereitet auch sein Material. In der 8 Jahre alten R6 schlummern Tuningteile aus den edelsten Schmieden Europas. Auch ein paar Teile aus der ehemaligen Teuchert WM-Maschine verrichten in der R6 ihren Dienst. 120PS drückt das alte aber feine Gerät aufs Hinterrad.

Doch auch der Pilot hat einiges drauf. Niemand im Feld bog schneller in die erste Kurve ein als Grossauer. Sein Sieg war ungefährdet! Doch die Nummer 2 im Feld verlor den alten Meister niemals aus den Augen. Der junge Stefan Kerschbaumer fuhr mit seiner neuen Honda CBR 600 RR ein tadelloses Rennen und musste sich nur dem großen Meister geschlagen geben.

Lange musste Martin Mühlberger um Platz 3 kämpfen. Rundenlang klebte er an Mike Wohners Hinterrad. Am Ende hatte er die Nase vorne und holt sich Rang 3 in einem äußerst stark besetzten Rennen.
 

Superbike

Mit am Start war wieder jener Mann welcher den Deutschen in der Deutschen Meisterschaft den Hintern versohlt: Der Steirer Andy Meklau.

Mit einem IDM Laufsieg und einem 2. Platz in der Tasche machte Andy Meklau einen Zwischenstopp in Brno. Hier möchte er heuer mit seiner Suzuki GSX-R 1000 bei der Superbike WM starten. Im Rennen fuhr er eine 2:06. Damit war er natürlich deutlich schneller als die Hobbyracer. Da er aber auf die technische Abnahme vergaß, wurde er nach dem Rennen aus der Wertung genommen.

Dahinter bewegte sich ein ganzes Rudel wilder 1000er Piloten um die 2:10er Marke. Jetschko spulte auch in dieser Klasse wie ein Uhrwerk seine Runden runter und fuhr auf Platz 1.

Eine Überraschung war sicherlich die gewaltige Leistung von Rene Veit. Er fuhr 2:09 und holte sich Rang 2. Ihm wird man heuer sicherlich noch öfters am Stockerl begegnen. Leider unbelohnt blieb die tolle Fahrt von Sendlhofer. Er steckte seine Duc in die Reifenstapeln. Doch die Rundenzeiten passten und auch mit ihm dürfen wir heuer noch öfters rechnen.
 

Kawasaki Cup

Gruppenfoto! Recht schnell sind die Racer im Kawasaki ZX-6 Castrol Cup auch 2007 wieder. Doch die breite Masse fehlt leider. Für mittelschnelle Hobbyracer war das Cup-Paket 2007 scheinbar nicht attraktiv genug. Der Hauptpreis, eine Kawasaki ZX-6R lockte dafür aber einige äußerst schnell Piloten an.

Kawasaki Cup - Neue Gesichter

Glück und Unglück wechseln einander in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen ab. Beim letzten RTS-Racing-Wochenende am Hungaroring hatte der 1000PS Testpilot Klaus Grammer das Unglück gepachtet. Diesmal kam jedoch alles anders. Herbert Reiterlehner setzte sich nach 4 Runden an die Spitze und legte einen beeindruckenden Kurvenspeed hin. Klaus Grammer hängte sich in den Winschatten und lauerte auf seine Chance. Ausgerechnet in der vorletzten Kurve vor dem Zielstrich verhaute Herber Reiterlehner dann den Sieg. Er stocherte nach einem Verschalter hektisch im Getriebe und verlor viel Speed. Klaus Grammer nutzte den Fehler gnadenlos aus und fuhr mit 8 Tausendstel Vorsprung über den Zielstrich.

Beim Kawasaki Cup tauschten Mike Wohner und Martin Mühlberger ihre Rollen. Bei diesem Lauf hatte Mike die Nase vorne und holte sich Rang 3.

Ich selbst  bin offen gesagt kein großer Fan der Rennstrecke in Brno. Ich kann mich hier an kein Rennen hier erinnern, bei dem ich nicht von allen meinen Gegnern durchgereicht wurde. Diesmal gab es zum Glück nur ein halbes DaCapo. Gleich nach dem Start schoss Heinz Sommer an mir vorbei. Er fuhr einen beängstigenden Speed und bremste wirklich spät. Doch ich wusste genau: Heinz Sommer fehlt das Trainung und spätestens nach 8 Runden wird er fürchterlich eingehen.

Doch ich täuschte mich gewaltig. Schon nach 3 Runden ließ er nach und ich konnte passieren. Praktischerweise hielt er mir ein ganzes Rudel Gegner vom Leibe und ich konnte in Ruhe weiter fahren. Doch eine Runde vor Schluß bremste sich der Racing-Manager Herbert Obermair schonungslos an mir vorbei. Er legte noch eine flotte Runde nach und mir blieb nichts anders übrig als schnell nach Ausreden zu suchen. Schuld waren natürlich die fehlenden 2,3 PS die Herbert mit seiner Akrapovic Komplettanlage mehr hat als ich.
Wilde Duelle gab es auch im Mittelfeld. Hannes Hofer und Michael Plöderl sind zwei Racer welche sich in den vergangenen Jahren im Kawasaki Cup gewaltig gesteigert haben. Beide fuhren 14er Zeiten und am Ende hatte Hofer die Nase vorne.
 

Ducati Challenge

Die Nummer 4 fährt auf Platz 1. Sendlhofer nicht zu schlagen.

Ein herrliches rotes Starterfeld mit den schönsten Bikes im Fahrerlager bot die Ducati Challenge. Die Ducatisti sind wirklich eitle Burschen und die Motorräder lassen mich vor Neid erblassen. Unschlagbar war heute Günter Sendlhofer mit seiner 1098er Ducati. In der Ducati Challenge fuhr er mit 2:09er Zeiten einen sicheren Sieg nach Hause. Auf ähnliche Zeiten kam nur sein Teamkollege Josef Unger. Das Gewohnheitstier stand mit seiner alten aber mächtig aufgebauten 999er am Start. Auch er fuhr 2:09 und setzte also aufs richtige Pferd.

Pech an diesem Wochenende hatte Sepp Ulbing. Der Kärntner hat sich übern Winter perfekt vorbereitet und hatte das Wochenende gut begonnen. Doch technische Probleme machten ihm Kopfzerbrechen und so wich er auf ein geliehenes Motorrad aus um zumindest ein paar Punkte zu sammeln.

Desmosedici Duell bei RTS.

1. Rennen Ducati Challenge Klasse Supersport

1. Thomas Riepl

2. Peter Schoibl

3. Christian Ebner

Die Burschen sprangen schneller vom Siegerpodest als ich den Auslöser meiner Kamera fand...

1. Rennen Ducati Challenge Klasse Superbike

1. Günter Sendlhofer

2. Josef Unger

3. Rosivall Agostan

1. Rennen Ducati Challenge Klasse Naked Bike / 2 Ventiler

1. Ernstl Grabner

2. Wolfgang Hüttner

3. Günter Dorner (hat vergessen den Transponder auf sein Racing Eisen zu schnallen und fehlt deshalb auf der Ergebnisliste)

Das nächste Event

Die Kawasaki Cup Piloten treffen das nächste Mail schon am 9. und 10. Juni aufeinander. Beim Kawasaki Festival am Pannoniaring wird der 2. Kawa Cup Lauf ausgetragen.
 

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