Michelin Power Day

Am 12 April könnt ihr um 300 Euro einen ganzen Tag am Ring fahren, eine Garnitur Reifen verheizen, gratis futtern und einen Instruktor gibt es auch noch dazu.

Rechtzeitig zum Saisonbeginn lädt Michelin alle Kunden dazu ein die Palette der Supersportreifen selber zu testen, aber nicht irgendwo sondern am Panonia Ring. Somit hat jeder die Möglichkeit sich auszutoben und zu versuchen die neuen Michelin Pneus an ihr Limit zu bringen. Der Michelin Power Day findet am 12.4.2005 statt, ist zwar ein Wochentag aber für einen Tag am Ring rasen sollte man bereit sein einen Urlaubstag zu opfern.

Für die Teilnahmegebühr von 300 Euro erhält ihr:

  • eine Garnitur Reifen aus dem Programm Power Race, Pilot Power oder Slick (incl. Montage vor Ort)
  • 1 Tag Fahren am Ring unter Anleitung von Instruktoren und Verpflegung

Ich freue mich schon auf den Pan Ring und das furchtbare herumnudeln nach dem langen Winter. Veranstalter ist die Motogroup 13, zum Anmelden könnt das Anmeldeformular ausdrucken und an die angegebene Nummer faxen.

 


Der Michelin Power Race ist der erste Zweikomponenten-Rennreifen, der sowohl auf der Straße als auch auf Rennstrecken zugelassen ist. Das Konzept der Zweikomponententechnologie wird bereits im MotoGP eingesetzt und beruht auf der Untergliederung des Reifens in verschiedene Zonen, damit die Gummibeschichtung der einzelnen Flächen der jeweiligen Beanspruchung optimal entspricht.

 Die Zweikomponententechnologie beruht auf einer einfachen Beobachtung: Wenn das Motorrad aufrecht fährt, berührt der Mittelstreifen der Lauffläche den Boden. Wenn sich das Motorrad in Schräglage befindet, fährt es auf dem Schulter genannten Teil des Reifens. Der Michelin Power Race besitzt einen Mittelstreifen, der auch höchster Beanspruchung gewachsen ist, z.B. bei extremer Beschleunigung oder plötzlichem Abbremsen. Die Schultern sind mit einer weicheren Gummimischung beschichtet, da der Reifen in maximaler Schräglage weniger belastet ist (keine Beschleunigung und niedrigere Geschwindigkeit). Die weiche Gummimischung gewährleistet beste Haftung in der Kurve.

 Michelin geht aber noch einen Schritt weiter, denn der Michelin Power Race wird in drei miteinander kombinierbaren Ausführungen angeboten: Medium, Medium Soft und Soft. Die einzelnen Ausführungen unterscheiden sich sowohl durch die eingesetzten Gummimischungen, die mehr oder weniger weich sind, als auch durch die Untergliederung der Lauffläche in größere oder kleinere Medium- bzw. Soft-Anteile.

 

 

Die Medium- und Medium Soft-Ausführungen bieten einen besseren Kompromiss zwischen Aufwärmphase, Stabilität, Leistung und Haltbarkeit, während die Soft- Ausführung vor allem auf maximalen Grip ausgelegt ist.

Ø      Der Medium-Vorderreifen profiliert sich durch hervorragenden Grip und schnelles Erreichen der Betriebstemperatur auf dem Mittelstreifen. Der Soft-Streifen auf der Schulter ist jedoch kleiner, damit der Abrieb auch bei starker Beanspruchung beschränkt wird.

Ø      Der Medium Soft-Vorderreifen zeichnet sich durch einen schmäleren Mittelstreifen aus, der bei hoher Geschwindigkeit größere Stabilität gewährleistet.

Ø      Die Soft-Ausführungen (Vorder- und Hinterreifen) bestehen nur aus einer Gummimischung. Sie bieten maximalen Grip, da sie die höchste Haftung aufweisen. Diese Bereifung ist für weniger starke Beanspruchung und kurze Aufwärmphasen gedacht. Sie wird für kurvige Strecken und tiefe Temperaturen empfohlen.


 

 


Die Zweikomponententechnologie ermöglichte Michelin, einen maßgeschneiderten, für den Straßeneinsatz zugelassenen Rennreifen zu entwickeln, der für sportliche Motorräder mit unterschiedlichem Hubraum und unterschiedlicher Motorleistung geeignet ist.

Da das Michelin Power Race-Programm auf sieben verschiedenen Gummimischungen beruht, deckt es die unterschiedlichsten Einsatzbereiche ab, von der Straße bis hin zur Rennstrecke. Motorradfahrer haben nun endlich die umfassende Auswahl, die auch MotoGP-Piloten zur Verfügung steht.

Die Gummimischungen erreichen sehr schnell die Betriebstemperatur, d.h. die Reifen haften bereits bei niedrigen Temperaturen und entsprechen den unten angeführten Anforderungen.

Michelin bietet sieben Gummimischungen an, weil Vorder- und Hinterrad eines Motorrades unterschiedlich beansprucht werden. Der Vorderreifen wird weniger belastet als der Hinterreifen und besteht daher aus weicheren Gummimischungen, die besseren Grip, höhere Spurtreue und angenehmeres Fahrgefühl gewährleisten. Die Gummimischung des Hinterreifens, der das Antriebsrad ausrüstet, ist härter und daher auch haltbarer.
 

Autor
DerAbgelederte

DERABGELEDERTE

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Bericht vom 15.03.2005 | 3.638 Aufrufe

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