KTM räumt ab
Die MX-Saison lief für KTM einfach spitzenmässig - MX1 & MX2 Weltmeistertitel in der Tasche !
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KTM räumt ab |
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Weltmeistertitel in MX1 von Cairoli Tony und MX2 mit Ken Roczen eingefahren! | ||||||||||||||||||||||||
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TONY CAIROLI MX1 WELTMEISTER 2011! |
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Red Bull Teka KTM Werksfahrer Tony Cairoli sicherte sich am Sonntag den MX1 Weltmeistertitel 2011 und behält somit ein weiteres Jahr die Nummer 1 in dieser Klasse. Es war der bereits fünfte Weltmeistertitel des jungen Italieners. Der Titel unterstreicht sein fahrerisches Können auf sämtlichen Untergründen, seine legendären Kämpferqualitäten und die geniale Renntaktik, mit der er immer wieder spektakuläre Aufholjagden gegen Rennende zeigt. Cairoli sicherte sich den Titel bereits im ersten Lauf des Grand Prix von Europa in Gaildorf, d.h. schon drei Läufe vor dem eigentlichen Saisonende. Zudem ist es der zweite Titel in Folge auf der revolutionären KTM 350 SX-F, die von Renndirektor Stefan Everts mitentwickelt wurde und in der vergangenen Saison ein beeindruckendes Debüt feierte. Die Saison des italienischen Werksfahrers verlief zu Beginn nicht wie erwünscht. Nach dem Rückschlag mit der Verletzung beim Saisonauftakt in Bulgarien zeigte Cairoli erst nach und nach seine technische Brilliance auf dem Bike und den Willen, so viele Punkte wie möglich von Runde zu Runde einzufahren. |
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Trotz kleinen Anfangsschwierigkeiten, erneut spitzen Ergebnisse! |
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Trotz der Knieverletzung hielt er mit 25 Punkten beim ersten Grand Prix den Schaden in Grenzen. Es sollte zugleich auch sein punkteärmster WM-Stopp bleiben. Die Verletzung zwang ihn auch dazu, in jedem Rennen ein hohes Risiko einzugehen, trotz der Schwierigkeiten landete er aber meistens auf dem Podium. In Spanien, Lettland, Belgien, Großbritannien und beim Grand Prix von Europa in Gaildorf entschied er die Tageswertung für sich. Weiters belegte er sechsmal den zweiten Gesamtrang und wurde einmal Gesamt-Dritter. Nicht weniger als neun Laufsiege konnte er bis dato einfahren, und beim Saisonabschluss im heimischen Fermo (I) kann er die beeindruckende Bilanz weiter verbessern. | ||||||||||||||||||||||||
Geboren im Jahr 1985 in Patti/Sizilien (I), leistete er mit seiner
legendären Nummer 222 in Italien für den Motocross-Sport ähnliches,
wie sein Landsmann Valentino Rossi auf der Rundstrecke. Der Titel in
diesem Jahr ist sein bereits dritter in Folge und der zweite
hintereinander für das Red Bull KTM Factory Racing Team, für das er seit
letzter Saison fährt. Cairoli begann seine Motocross-Karriere im Jahr
2002 und gewann 2005 und 2007 die MX2-Weltmeisterschaft. Es folgten zwei
MX1-Titel in den Jahren 2009 und 2010. Sein Vater war dabei immer treuer
Wegbegleiter, auch schon zu Jungendzeiten, als er eine Reihe von
nationalen und Junior-Titeln einfuhr. Cairolis zweiter MX1-Titel für KTM unterstreicht zudem die Hingabe von Motorsportchef Pit Beirer und Langzeit-Teammanager Claudio de Carli in dieser Klasse. Der Hersteller-Titel auch in der großen Klasse, ist die logische Konsequenz für den beherzten Einsatz in den letzten beiden Jahren. |
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Tony Cairoli: Es war eine unglaubliche Saison bisher, auch wenn es zu Beginn mit der Knieverletzung etwas hart war. Danach fuhr ich immer nur auf Sieg und jetzt haben wir den Titel sogar eine Runde vor Saisonschluss eingefahren. Ich mag die Strecke hier in Gaildorf mit den vielen Sprüngen, einzig der harte Untergrunde machte es etwas schwierig. | ||||||||||||||||||||||||
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KEN ROCZEN MX2 WELTMEISTER 2011! |
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Red Bull Teka KTM Werksfahrer Ken Roczen sicherte sich bereits eine Runde vor Schluss den Weltmeistertitel in der MX2-Klasse. Auf heimischen Boden beim Grand Prix von Europa in Gaildorf (D) war aber eine starke Leistung des erst 17-jährigen nötig. Angetrieben von tausenden Fans und dem kompletten KTM Werksteam, fiel die Entscheidung um seinen ersten Weltmeistertitel erst wenigen Runden vor Schluss des zweiten Laufes, als Tommy Searle Jeffrey Herlings auf Position 1 überholte. Der Titel macht den erst 17-jährigen Roczen jetzt endgültig zu einem der talentiertesten Fahrer auf dem Planeten. Es war gleichzeitig der erste deutsche Motocross-WM-Titel seit über 40 Jahren. Roczen ist erst seit Januar 2011 im Red Bull Teka KTM Factory Team unter Vertrag. Wenige Tage nach dem Wechsel beeindruckte er bereits in der AMA Supercross Lites West Coast Series in den USA. Beim Saisonfinale in Las Vegas konnte er sogar seinen ersten Sieg in der Serie einfahren. Zwischendurch zeigte er eine beachtliche Lernkurve und zwei beeindruckende Auftritte auf der KTM 350 SX-F in der großen Klasse der AMA Supercross Series. Danach startete Roczen als Favorit in die Motocross-Weltmeisterschaft und zeigte einen starken Saisonbeginn. Nach einem kleinen Durchhänger in der Saisonmitte, fand er wieder schnell zu gewohnter Form zurück und fuhr einige unangefochtene Laufsiege ein. Der einzige Fahrer der ihn auf dem Weg zum Titel forderte war sein Teamkollege Jeffrey Herlings, insbesondere auf Sand. Die beiden sorgten dafür, dass die Saison über weite Strecken eine Zwei-Mann-Show war. |
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Roczens galt stets als Ausnahmetalent! |
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Roczens Statistik zur MX2-Saison 2011 ist beeindruckend. In 13 Runden fuhr er sieben Grand-Prix-Siege ein und wurde dreimal Gesamt-Zweiter. Mit seiner KTM 250 SX-F schaffte es lediglich zweimal nicht auf das Podium. Auf dem Weg zum Titel gewann er 19 Läufe, wurde fünfmal Zweiter und einmal Dritter. | ||||||||||||||||||||||||
Ken wurde am 17. April 1994 in Mattstedt/Thüringen (D) geboren und
sammelt, seit er 1996 zu Weihnachten ein 50ccm Mini Bike geschenkt
bekam, eine beeindruckende Anzahl an Titeln. Im Jahr 1997 begann er
seine Rennfahrer-Karriere und galt stets als Ausnahmetalent auf dem
Motorrad. Im kommenden Jahr wird er in die USA wechseln und dort für das
Red Bull KTM Team fahren. Für die AMA-Supercross-Saison, die am 5.
Jänner 2011 in Anaheim startet, gilt er bereits jetzt als heißer
Titelanwärter. Roczens Weltmeistertitel unterstreicht, nach dem Titelgewinn von Marvin Musquin in der vergangenen Saison, die erfolgreiche Arbeit des Red Bull Teka KTM Factory Teams rund um Teamchef Pit Beirer und Renndirektor und Motocross-Legende Stefan Everts. Der junge KTM Fahrer Romain Fevre aus Frankreich beschert KTM zudem den Titel in der EMX 2011. |
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Ken Roczen: Es ist unglaublich und der größte Moment in meiner Karriere. Als ich über die Ziellinie fuhr, konnte ich mich kaum mehr auf den Füßen halten. Ich musste weinen und es war das beste Gefühl, das ich jemals erlebt habe. Ich bin wirklich glücklich wie alles gelaufen ist und möchte mich bei allen bedanken. | ||||||||||||||||||||||||
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Ergebnisslisten: | ||||||||||||||||||||||||
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Interessante Links: |
Text: www.ktm.com |
Autor
Bericht vom 06.09.2011 | 6.196 Aufrufe