ACC Finale

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Die ACC 2007 ist Geschichte und mehr als gut in Mattighofen zu Ende gegangen.

Finale AustrianCrossCountry

Es kommt oft anders als man denkt. Die Meisterschaft stand fest, doch vom Siegerpodest strahlten 3 neue Gesichter.

Nach dem Schlammrennen von Türnitz fand schon fast traditionellerweise das Finale im Wohnzimmer von KTM statt.
Am Rande von Mattighofen gibt es eine der feinsten CrossCountry Strecken die das Land zu bieten hat.
Diesmal wurde die Stecke schon von den Gastfahrern ordentlich bearbeitet. So gab es kaum einen Meter zum verschnaufen. Wurzeln, Wellen und jede Menge Spurrillen forderten alle Teilnehmer(innen). Der anstrengendste Lauf des ganzen Jahres. Doch ein würdiges Abschlussfest war der Lohn der Mühe.
Die meisten Klassen hatten ihre Seriensieger schon in den Läufen zuvor gekürt, doch langweilig wurde es diesmal nicht.
Wahrscheinlich war dies einer der spannendsten Läufe der Saison. Nur der Zweikampf Pöschl gegen Kirssi in Reisersberg wird wohl noch die nächsten 10 Jahre in den Köpfen der Zuseher eingebrannt bleiben.
 


Klassen 6 und 7

Fangen wir mal mit den Damen an. Hier entschied Anna Schmölzl nicht nur das Rennen in Mattighofen für sich, sondern auch die Meisterschaft vor Daniela Pexa. 3. an diesem Tag war Tanja Fischer. Auf Platz 3 der Meisterschaft rangiert die seit Sommer leider verletzte Lisi Mucha, die mit den Laufsiegen der ersten drei Rennen noch auf einen mächtigen Polster  genoss.

Bei den jungen Wilden dominierten die Familienbande Feichtinger-Mühlbauer. Walter gewann vor Christian Eigl und seinem Bruder Michael. Christian Eigl sicherte sich somit die Meisterschaft, sein (ebenfalls
Zwillings-) Bruder Andreas Eigl, seit Türnitz verletzt, konnte diesmal zwar nur zuschauen, sein bereits fixer zweiter Platz in der Meisterschaft hielt aber. Auf Drei in der Meisterschaft: Simon Blümel.

Endstand: 1.Eigl Chrisitan 2.Eigl Andreas 3.Simon Blümel.

Die Einsteigerklasse war auch noch spannend, Felix Dengg schaffte nur einen fünften Platz, was ihm aber für die Meisterschaft reichte, Christian Petershofer wurde Zweiter und rangiert in der Meisterschaft auf Drei, der
Vize-Meister, Korbinian Meindl, konnte in Mattighofen nicht antreten, sein Punkte-Kontingent aus den Vorläufen reichte aber aus.
Endstand: 1.Felix Dengg 2.Korbinian Meindl 3.Christian Petershofer.

Bei den immer-schnellen Senioren komplettierte Otto Reitbauer seine Dominanz mit dem 5. Sieg in Folge. Er ist der einzige, der einen Sieg (30 Punkte) als Streichresultat in der Meisterschaft hat.
Endstand: Otto Reitberger vor Raimund Gruber und Stefan Krämer
 

Klasse 6d, die Ladies...

Klasse 6y, Young Riders.


Klassen 4 und 5

Bei den großen 4 Taktern siegte Andy Plut vor Manuel Schidtthaler und Fritz Reinthaller. In Jahresendwertung steht aber Stefan Heimerl ganz oben. 2. Andy Plut vor Fritz Reinthaller.
Bei den 4 Taktern bis 450ccm konnte Aprilia Importeur Andreas Hengstberger den Sieg holen, um eines gleich vorweg zu nehmen, es sollte an diesem Tag nicht der einzige Aprilia Sieg werden. Gefolgt von Heli Putz und Wolfgang Perberschlager.
Gesamtwertung: Putz vor Hengstberger und Perberschlager.
 

Klasse 4

Klasse 5


Klassen 3 und 2

In der Klasse 3 (den 2-Taktern) spiegelte das Tagesergebnis auch fast den Endstand in der Meisterschaft wieder. Es gewann Stefan Haidn vor Robert Taliban Singer. 3. wurde in Mattighofen Peter Hofherr, in der Endwertung steht Rainer Dodel an 3. Stelle.

In keiner der anderen Klassen war jemand so erfolgreich wie in der Klasse 2. Sven Steinberger. Er gewann alle Rennen und klarerweise auch die Gesamtwertung. 2. am Jahresende wurde Andreas Ponwieser vor Martin Kitzmann. Letzterer wurde ebenfalls 3. beim Endlauf. Rang 2 belegte Rudolf Steiner.
 

Klasse 2

Klasse 3

Tagessieger Nicolas Paganon

Klasse 1

Hier war eine richtig große und schnelle Meute am Start. Eigentlich dachte ja jeder das wird wieder ein lockerer Laufsieg für Pöschl wie schon die ganze Saison, denn wer sollte Ihn schlagen? Doch diesmal war er selbst sein größter Gegner. Pöschl kämpfte die ganze Woche über mit einer leichte Grippe, mit Medikamenten versorgt stellte sich aber schon nach einigen Runden heraus das es an diesem Tag nichts mehr zu gewinnen gab. Noch schlechter lief es für Teamkollegen Dieter Happ der sich beim 3. Sprung nach dem Start die Schulter beleidigte. Pechvogel des Tages war aber sicher Joe Lechner der den Rennhelm nach diesem Wochenende nach vielen großen Erfolgen an den Nagel hängte, und dies seine Abschlussvorstellung werden sollte.
Da hatte aber ein Ast in den Mattighofner Wäldern etwas dagegen. Naja und nachdem der Joe bekanntlich in Zukunft nur mehr Motorräder und Zubehör verkauft, hat er dem behandelnden Arzt auch gleich eine Schutzbekleidung vermittelt.
Aber jetzt zurück zum Rennen. Beim Start erblickte ich schon die Werksaprilia mit dem Fanzosen Nicolas Paganon der heuer seine erste Enduro WM Saison hinter sich gebracht hat. Da war eigentlich schon klar, dass erstmals eine Zweizylinder bei der ACC am Stockerl stehen würde. So kam es dann auch. Klarer Sieg an den jungen Franz-Mann. Dahinter strahlte ein junger Oberösterreicher. Markus Auer der von Lauf zu Lauf immer schneller wird, schaffte diesmal den Durchbruch. Wohlgemerkt auf einer 125er Husqvarna. Auer hat das letzte Jahr viel dazugelernt, vorallem im schweren Terrain, ich denke da steht ein ACC Champ von Morgen in den Startlöchern. 3. wurde Mathias Fält, der ehemalige MX WM Fahrer aus Schweden mit seiner 250er SXF KTM.

Auf die Gesamtwertung hatte dies aber keinen Einfluß mehr.

Überlegener Sieg für Rudi Pöschl vom Team Flatout auf KTM 450 EXC.
2. Daniel Stocker vom Team 2Rad Lenz Rottenmann auf KTM 250 EXC.
3. Thomas Günther vom Husaberg XCC Team auf Husaberg 450 FE.
 

Klasse 1

Alter und neuer ACC-Chefrocker: Rudi Pöschl, Team FLATOUT.KTM.

Es war eine spannende, sportlich hoch stehende ACC 2007, und es geht 2008 auch mindestens so weiter. Wie Ulrich Hanus, Geschäftsführer der europäischen Cross Country Mutter Baboons anlässlich der Preisverteilung verlautbarte, wird Österreich nächstes Jahr sogar 1-2 Cross Country Weltmeisterschaftsläufe zur Austrichtung erhalten. Für den ACC Promotor
FLATOUT eine gute Gelegenheit, gleich der ganzen Welt zu zeigen, wie hart und technisch anspruchsvoll eine ACC sein kann.
Baboons und FLATOUT haben bei dieser Gelegenheit auch die ACC Kooperation gleich für 2008 verlängert. Nach vier erfolgreichen Saisonen ACC geht es also in der selben Konstellation weiter in die Saison Nummer 5.
 

Selbst hatte ich eine etwas durchwachsene ACC Saison was sich auch an diesem Wochenende wiederspiegelte. Schon in der ersten Runde entleerte sich mein Camelbag alleine. So bin ich über einen dehydrierten 11. noch ganz zufrieden.
Also ich weis nicht wie es euch geht, aber obwohl erst das letzte Rennen vorbei ist freu ich mich schon wieder ungemein auf die Saison 2008. Und mögen wir ebensoviele spannende Rennen und schöne Strecken wieder unter die Räder nehmen dürfen.
 

Interessante Links:

 

                                                                            Text: Edi Ederer
                                                                             Fotos:
Joe Figl
                                                                           
Christian Panny
                                                                                           Martina

 

Bericht vom 01.10.2007 | 3.541 Aufrufe

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