Yamaha hat noch Arbeit: Wir sind weit zurück

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Probleme am Setup, Probleme mit den Reifen, Probleme mit dem Motor. Bei Yamaha war der Freitag weit davon entfernt, perfekt zu sein.

Yamaha hat noch Arbeit: Wir sind weit zurück

Bei Yamaha fand man nach dem Freitag die einfache Erkenntnis, dass noch viel zu tun ist. Darin stimmten alle Teammitglieder überein und nicht zuletzt Valentino Rossi, der sich setuptechnisch ein wenig verrannt hatte. "Heute war es sehr, sehr heiß, heißer als erwartet. Wir sind weit zurück, da wir mit meinen beiden Maschinen verschiedene Setups verfolgt haben und bei der, die besser lief, hatten wir ein technisches Problem", erzählte er. Das Problem äußerte sich in einer großen Rauchfahne, die unter der Maschine aufstieg und wohl auf einen Motorschaden hindeutete, wie es danach auch Davide Brivio bestätigte. Mit der zweiten Maschine und dem anderen Setup konnte sich Rossi dann nicht mehr verbessern und blieb auf Platz 14 hängen.

Auch mit den Reifen hatte der Italiener so seine Probleme und sah auch in diesem Bereich noch einiges an Arbeit vor sich. Das Vertrauen hat er aber nicht verloren. "Wir wissen, dass die Michelins hier funktionieren können, denn mit einem anderen Fahrer sind sie vorne. Für uns ist die Situation im Moment aber nicht großartig und wir müssen einen Weg finden, das umzukehren." Außerdem gestand er ein, dass es erst der erste Tag war und er sich sicher sei, dass man in einer besseren Position sein wird, wenn man die nötigen Verbesserungen gefunden hat. "Wir müssen morgen unser Maximum tun und dann sehen, wo wir hinkommen."

Colin Edwards konnte schon die ersten Aufwärtstrends erkennen. Am Morgen und am frühen Nachmittag sah es bei ihm zwar "gar nicht gut" aus, da man weder die richtige Abstimmung noch den richtigen Reifen fand, aber dann kam doch noch etwas. "In der Mitte der Nachmittags-Session haben wir unseren letzten Reifen probiert und wir waren sofort eine Sekunde schneller. Es gibt also zumindest keinen Zweifel, dass das die richtige Richtung ist, der wir folgen müssen." Die Arbeit sieht der Texaner deswegen noch lange nicht abgeschlossen. Denn sowohl bei Reifen, als auch beim Setup ist noch einiges zu tun, weswegen er sich in der Nacht alles noch einmal genau ansehen will und die restliche Zeit auf der Strecke voll auszunutzen gedenkt. "Wir waren zwei Sekunden hinter der Spitze und jetzt ist es noch eine. Das ist aber immer noch viel zu viel und wir müssen morgen alles zeigen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Fiat Yamaha

Bericht vom 21.09.2007 | 1.727 Aufrufe

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