Nicht viel los bei Repsol Honda: Der Standard in der Routine

Nicht viel los bei Repsol Honda: Der Standard in der Routine

Estoril mag zwar keine Standartstrecke sein, aber Repsol Honda erlebte dort trotzdem den Standart-Freitag. Laut Dani Pedrosa war es am Morgen etwas schmutzig, wurde am Nachmittag aber viel besser, wodurch die Rundenzeiten auch stark nach unten gingen. Auch sonst passierte nur wenig Unerwartetes. "Am Morgen hatten wir Probleme, einen Reifen zu finden, der gut arbeitet, aber am Nachmittag haben wir gleich etwas gefunden, das uns mehr Speed brachte. Wir müssen weiter die Haltbarkeit testen, damit wir sehen, ob er für das Rennen tauglich ist." Also auch am Samstag wird die Standardarbeit weitergehen. Darin inkludiert: Arbeit an der Stabilität, da die Bodenwellen die Maschine ziemlich stark in Bewegung versetzen. "Wir müssen also die beste Kombination aus Grip und Stabilität finden", erklärte Pedrosa.

Nicky Hayden brachte es schließlich ganz auf den Punkt: "Das war ein Routine-Freitag für uns." Immerhin hatte er einen achten Platz, über den er sich etwas ärgern konnte und auch die halbe Sekunde auf Casey Stoner schmeckte ihm nicht ganz, doch er musste auch feststellen, dass man an Freitagen schon viel weiter zurück gewesen ist. Ansonsten war eben Routine angesagt. Vom Morgen zum Nachmittag fand man Verbesserungen und Hayden hat auch ein paar Ideen, in welche Richtung er das Setup entwickeln will. "Ich muss mich im dritten Sektor verbessern, das ist im Moment mein größtes Problem. Aber insgesamt haben wir heute gute Fortschritte gemacht." Etwas Sand streute er aber doch noch in die Routinemühle: denn er fand die Streckenbedingungen in beiden Sessions gut und es war für ihn am Morgen nicht zu schmutzig. Man kann eben auch in der Routine einen Schluckauf bekommen.