Yamaha MT-09 2021 vs. Kawasaki Z 800 2016
Bewertung
Yamaha MT-09 2021 vs. Kawasaki Z 800 2016 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 889 Kubik steht die Kawasaki Z 800 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 806 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der MT-09 von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 83 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der Z 800.
Bei der MT-09 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die Z 800 setzt vorne auf eine in Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-09 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z 800 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-09 misst 1.430 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Kawasaki Z 800 ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 834 Millimeter.
In den Tank der MT-09 passen 14 Liter Sprit. Bei der Z 800 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha MT-09 gibt es aktuell 33 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z 800 sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 874 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 33 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-09 2021 |
Kawasaki Z 800 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 3 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 889 ccm | 806 ccm |
Bohrung | 78 mm | 71 mm |
Hub | 62,1 mm | 50,9 mm |
Leistung | 119 PS | 113 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 10200 U/min |
Drehmoment | 93 Nm | 83 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 11,9 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Digital |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 108 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Federweg | 130 mm | |
Einstellmöglichkeit | Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 122 mm | |
Einstellmöglichkeit | Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Schaltassistent, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | 2100 mm |
Breite | 795 mm | 800 mm |
Höhe | 1190 mm | 1050 mm |
Radstand | 1430 mm | 1445 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 834 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 189 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 280 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 116 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5 l/100km | |
Standgeräusch | 96 db | |
Gewicht fahrbereit | 229 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Jawohl, da hat Yamaha ein richtig leiwandes Motorrad hingestellt. Alle Kritikpunkte der Vorgängerin erfolgreich überarbeitet, ohne dabei das Wilde und Spielerische der MT-09 zu kastrieren. Die vierte Generation ist reifer, präziser und geschliffener, fährt neutraler und stabiler, ohne ihre Leichtfüßigkeit einzubüßen. Ein herrliches Motorrad, welches durch viele Detailverbesserung aktuell ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis bietet und jetzt sogar richtig hübsch geworden ist. Die Yamaha-Händler werden sich nach Probefahrten vor Bestellungen nicht retten können. Hoffen wir, dass die Verfügbarkeit gegeben ist, denn die neue MT-09 ist die Definition des Wortes „Volltreffer“!
Insgesamt lieferte die Z800 eine sensationelle Performance. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass an dem Fahrzeug bis auf den Remus Endtopf nichts verändert oder optimiert wurde, ein super Endergebnis.
- kräftiger Antritt in jeder Lebenslage / potenter Motor
- aggressiver aber nicht zu lauter Sound
- verbesserte Ergonomie für mehr Rückmeldung und Vertrauen
- sehr gute Bremsen
- üppige Basis-Ausstattung
- präzises Chassis mit guter Alltagsabstimmung
- schönes Display, gute Bedienung
- extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis
- kein Windschutz
- fummelige Blinkerfunktion
- Auffällige, grobschlächtige Optik
- souveräner Antritt
- entspannte Geometrie
- kräftige Bremsen
- Eingeschränkte Bewegungsfreiheit bei den Beinen.