Kawasaki Ninja 650 2020 vs. Yamaha MT-09 SP 2020

Yamaha MT-09 SP 2020

Bewertung

Kawasaki Ninja 650 2020
VS.
Yamaha MT-09 SP 2020
 

Kawasaki Ninja 650 2020 vs. Yamaha MT-09 SP 2020 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Yamaha MT-09 SP mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der MT-09 SP von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Ninja 650.

Bei der Ninja 650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die MT-09 SP setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Die Yamaha MT-09 SP bietet mit 137 mm vorne und 142 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Kawasaki Ninja 650 mit 125 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 SP Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja 650 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Yamaha MT-09 SP ist von Radachse zu Radachse 1.500 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 820 bis 865 Millimeter.

In den Tank der Ninja 650 passen 15 Liter Sprit. Bei der MT-09 SP sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Ninja 650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.795 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha MT-09 SP mit 10.438 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Ninja 650 gibt es aktuell 16 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 SP sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 170 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 718 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2020

Yamaha MT-09 SP 2020

Kawasaki Ninja 650 2020 Yamaha MT-09 SP 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 847 ccm
Bohrung 83 mm 78 mm
Hub 60 mm 59,1 mm
Leistung 68,2 PS 115 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 10000 U/min
Drehmoment 65,7 Nm 87,5 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 8500 U/min
Verdichtung 10,8 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 66 Grad
Nachlauf 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm
Federweg 125 mm 137 mm
Marke Kayaba
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung Umlenkung
Federweg 130 mm 142 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Öhlins
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm 298 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 245 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Schaltassistent, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm 2160 mm
Breite 740 mm 850 mm
Höhe 1135 mm 1375 mm
Radstand 1410 mm 1500 mm
Sitzhöhe von 790 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 193 kg 193 kg
Tankinhalt 15 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Sitzhöhe bis 865 mm
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2020

Kawasaki Ninja 650 gegen Kawasaki Z 650 im Jahr 2020

Fazit von Poky vom 07.06.2020:

Yamaha MT-09 SP 2019

Yamaha MT-09 SP Test in den Alpen

Fazit von vauli vom 02.08.2019:

Rettet die Sporttourer! Kawasaki verwirklicht mit der Ninja 650 eine mustergültige Vertreterin dieser Klasse und sorgt somit (hoffentlich) für die Lösung des Nachwuchsproblems. Das stabile Fahrwerk und der manierliche Zweizylinder begeistern Einsteiger und Fortgeschrittene geleichermaßen, auch bei forscherer Gangart. Etwas zu gut gemeint hat man es bei der Bremse vorn, die trotz grundsätzlich guter Bremsleistung einen transparenten Druckpunkt vermissen lässt. Als Plus kommt das TFT-Display hinzu, das wir bei der Konkurrenz zurzeit noch nicht finden, sowie die erwachsene Optik, die sich stark an den größeren Ninja-Modellen orientiert.

Die Yamaha MT-09 ist die Veredelung eines ohnehin schon sehr guten Mittelklasse-Naked Bikes. Mit den besseren Fahrwerkskomponenten von Öhlins und Kayaba, der hübscheren Lackierung und einem vertretbar höheren Preis ist die SP-Version eindeutig die sportlichste Wahl innerhalb des Yamaha MT-09-Sortiments. Der brachiale Antritt des Triebwerks lässt zwar nicht zu, die MT-09 SP gemütlich zu fahren, auf der "Special" ist das aber auch nicht notwendig - der Spaß steht eindeutig im Vordergrund!

  • eine der letzten ihrer Art
  • durchzugsstarker Zweizylinder
  • komfortable, tourentaugliche Sitzbank
  • kompakte Ausmaße
  • einsteigerfreundliche Sitzhöhe
  • stabiles Fahrwerk
  • TFT-Display mit Connectivity
  • sportliche Optik
  • für große Piloten insgesamt zu zierlich
  • Druckpunkt der Vorderbremse
  • Tourentauglichkeit zu zweit eingeschränkt
  • unglaublich kräftiger Dreizylindermotor
  • gute Bremsen
  • sportliche und angenehme Sitzposition
  • ABS
  • Traktionskontrolle
  • Schaltassistent
  • hoher Sattel
  • Schaltassistent nur zum Hinaufschalten
  • Armaturen heben sich nicht stark von der Basisversion ab

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