Bilder: KTM EXC 2015 - Das Enduroprogramm 2015
Die KTM EXC Enduropalette wurde für 2015 bereits jetzt in Rumänien präsentiert. Für 1000PS war NastyNils mit dabei und probierte die Offroad Motorräder für die kommende Saison bereits aus.
Schöne Aussichten! Clicke Dich durch diese Bildergalerie und lies alle Infos von NastyNils zur KTM EXC Palette 2015!
125 EXC: Die 125er EXC von KTM ist die einzige Enduro im Modellprogramm der ich offen gesagt nicht viel abgewinnen kann. Sie ist ein Gerät für asketische 2-Taktfans die präzises Fahren beherrschen und bedingungslose Leichtigkeit fordern.
WER diese 125er Käufer sind, konnte ich dann auch erfahren. Zum Großteil sind es sehr junge Rennfahrer die aus Altersgründen in dieser Liga zuschlagen müssen. Aber es befinden sich auch Schlitzohren unter den Käufern die mit den 94kg Kampfgelsen bereits mit 16 damit zum Helden vor der Dorfdisco werden. Wenn sie dann noch so fahren wie KTM-Pro Lettenbichler am Bild...
200 EXC: Die bessere 125er für die meisten von uns. OK, sie hat 5,5 Kilo mehr auf den Rippen bietet aber einfach mehr Reserven wenn der Boden richtig tief ist oder der Steilhang unendlich lang. Trotz des zusätzlichen Hubraums aber trotzdem von unten raus nicht so einfach zu fahren wie die 250er und die 300er.
Besonders wichtig bei den Leichtgewichten 125er aber auch 200 EXC: Eine perfekte Abstimmung vom Fahrwerk, allen voran eine korrekte Federrate. Etwas kräftigere Piloten müssen hier unbedingt eine härtere Feder montieren, sonst stimmt die Balance vom Bike vom ersten Meter an nicht.
250 EXC: DER Zweitaktklassiker ist DER Maßstaß der 2Takt-Enduro-Entwicklung. Der KTM Offroad-Entwicklungsleiter Bernhard Plazotta ist ausgewiesener 2-Takt Fan und sorgt schon aus reinem Eigennutz für eine laufende Weiterentwicklung der 2-Takter. Auch wenn er selbst die 125er bevorzugt.
Bei der 250er weiß mittlerweile jedermann im Fahrerlager, dass sie viel von ihrem Schrecken abgelegt hat. Der E-Starter sorgt für Komfort, die sanfte Motorabstimmung für schier unendliche Traktion aus derm Drehzahlkeller. Dutzende Siege bei den härtesten Endurorennen der Welt können kein Zufall sein. Die beste Maschine für hartes Terrain.
300 EXC: Unter uns gesagt mein Favorit bei der diesjährigen Präsentation. Ich zähle bestimmt nicht zu den talentiertesten Fahrern, bin körperlich aber recht fit und habe einen zähen Willen. Da kommt mir die 300er gerade recht. Für mich nicht schwerer zu fahren als eine 250er, aber mit noch mehr Möglichkeiten im niedrigen Drehzahlbereich.
Die 300er wiegt gerade mal 102.1kg was gegenüber einer 450 EXC mit 111kg jetzt nicht so viel leichter klingt. In der Praxis fühlt sich aber selbst die größte 2-Takter von KTM immer noch unglaublich leicht an.
Bei KTM laufen seit Jahren Entwicklungsmaschinen mit 2-Taktern samt Einspritzung. Doch für 2-Taktfans wird die Einspritzung nicht unbedingt Vorteile bringen. Die Fahrbarkeit ist im Moment bei den Vergaserbikes auf einem Niveau, welches man mit der Einspritzung erstmal erreichen muss - erinnert euch nur an die ersten 4-Takt-Einspritzer.
Oft wird die Frage nach Einspritzung für 2-Takter gestellt. Im Fahrerlager erhofft man sich dadurch eine weitere Revolution und ein noch besseres Motorrad. In Wahrheit wird die Entscheidung wann die Einspritzung kommt, nicht von der Entwicklungsabteilung, sondern von den Zulassungsbehörden getroffen.
Auf der anderen Seite sind aber Kosten, Gewicht und einfache Wartung ein riesen Argument für die simpelst aufgebauten Puristenbikes. Daher mein Aufruf: 2-Takter auf Vorrat kaufen solange es sie noch mit Vergaser gibt :-).
Die 250 EXC-F ist mit 105,5 Kilo die leichteste Viertakter im KTM Program und in der aktuellen Ausbaustufe dank des relativ breiten nutzbaren Drehzahlbandes ein sehr universelles Gerät. Sie ist jenes Fahrzeug mit dem man den Berg mit dem geringsten Einsatz von Schweiß erklimmt.
Besonders kräftige / schwere Piloten werden aber trotz des agil drehenden Aggregates mit einem großvolumigeren Motor besser bedient sein. Die 250er ist daher keine Universalempfehlung an alle. In tiefen Böden oder auf langen Etappen fährt man mit größerem Hubraum deutlich entspannter.
Die 350er EXC-F ist im Moment DER Superstar im 4-Taktprogramm. Auch ich selbst bin sie immer gerne gefahren, fuhr damit auch tolle Rennen und fühlte mich immer schnell. Sie ist mit 107,2 Kilo unglaublich leicht und der Motor bietet deutlich mehr Power über einen breiteren Drehzahlbereich als die 250er.
ABER die 350er wirkt mir oft auch etwas nervös, hyperagil und auch kräfteraubend. Sie ist eine Rennmaschine die schnelle Rundenzeiten liebt. Gemütliches "auf den Berg hinauftuckern" ist nicht ihre Stärke. Sie ist das richtige Motorrad für gut trainierte Rennfahrer die 4-Takt fahren mögen.
Nach langen Überlegungen hab ich für meinen heurigen Rallye Einsatz bei der Six-Days Crazyjob in Bulgarien die 450er EXC von KTM geordert. Im Moment ist die 450er ein wenig aus der Mode gekommen. Die 2-Takter sind in, die kleinen Viertakter sind in und wer viel Punch braucht nimmt gleich die 500er.
Für mich ist die aktuelle 450er aber trotzdem eine gute Wahl für lange Rennen. Sie fährt sich kräfteschonender und baut im niedrigen Drehzahlbereich besser Traktion auf als die 350er. Mag sein, dass sie nicht so wendig ist wie die 350er, aber daher fährt sie bei Spurrillen und bei Geröll etwas souveräner.
Die Leistung der 450er EXC erreicht mittlerweile knapp 59 PS, was wirklich mächtig ist und dreht so lange bis die Arme am Boden schleifen. Sie kann Dich also auch müde machen, wenn Du ihr die Sporen gibst.
Die EXC 500 macht im Fahrerlager ordentlich was her. Wer sie fährt gilt als harter Hund mit Kondition ohne Ende. Für mich ist die EXC 500 die optimale Wahl für große und starke bzw. schwere Piloten.
Sie fährt souverän, meistert lange Strecken sehr entspannt und hat natürlich unendliche Leistungsreserven wenn man mal nicht die ideale Linie erwischt hat. Man braucht keinesfalls Angst vor ihrer Leistung haben, es ist eher das Gewicht beim Rangieren welches zierliche Piloten müde macht.
Die EXC 500 hat 111.5 kg und leistet über 60PS. Diese Spitzenleistung wird sie normalerweise bei 100 Betriebsstunden am Tacho für 10 Minuten abgeliefert haben, aber trotzdem ist es immer ein gutes Gefühl Leistung im Überfluß zu haben :-).
Behin the scenes: KTM Product Manager Joachim Sauer ist nicht nur beim Fahren mutig - auch beim deftigen Käse am Berg traute er sich als einer der Ersten ran.
Nicht Wölfe oder Bären gelten als gefährlichste Tiere für Enduristen - sondern die misstrauischen Hunde der Hirten.
KTM EXC 2015 Details
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Die Änderungen 2015
Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 17.06.2014