News: Höllbacher - WM Latina / Italien
Lehrstunde bei der WM
Am vergangenen Wochenende fand der insgesamt 5. Lauf zur Weltmeisterschaft in Latina bei Rom statt. Für Lukas Höllbacher der 1. WM-Lauf und war natürlich komplett heiß darauf. Die Vorbereitungen liefen bestens.
Vater Georg, Schwester Laura, und Lukas machten sich auf den weg. In Florenz wurde noch Cousin Michael abgeholt der zum Dolmetschen beauftragt wurde, was bei einer leicht Italienisch-geneigten WM nicht unwichtig war.
Auch Jochen Jasinski kam von Frankfurt mit dem Flieger angeflogen und half Lukas bei seinem WM-Einsatz.
Geplant war eine Nachtveranstaltung, mit Flutlicht die Rennen in der Nacht zu fahren, was bei der Tageshitze in Italien nicht von Nachteil war weil ja die meisten Leute den Tag im kühlen Nass verbringen.
1. Training
Dieses fand um 22:00 am Freitag statt, was natürlich sehr ungewohnt war, aber irgendwie seinen Reiz hatte, mit neuem selektivem Offroad-Teil machte es auch riesen Spaß dort zu fahren. Leider hieß es nach dem Training, dass das Licht ungenügend war und auch paar Teile der Strecke fast dunkel waren und bei anderen geblendet wurde. Von den Topfahrern der WM wurde entschieden , keine Nachtrennen zu fahren Der Zeitplan wurde wieder vorgelegt, so dass das letzte Rennen gegen 18:30 war. Schade für mich, denn ich hätte die Rennen gerne in der Nacht gefahren.
Zeittraining
Das Zeittraining dauerte 40 Minuten, Zeit genug um viele Runden zu drehen, doch die Topfahrer die die Strecke von unzähligem Testen auswendig kannten, drehten nur 1/3 so viele Runden wie Lukas, was natürlich von Vorteil war, weil sie viel mehr Kraft, Konzentration und Material übrig hatten. Obwohl Lukas nur eine halbe Sekunde von den Top-10-Plätzen entfernt war, war er leider nur 16.
Rennen 1:
Lukas legte einen perfekten Start hin und überholte gleich 2 Startreihen. Er kämpfte sich Runde für Runde nach vorne und hielt sich gut im Rennen.
Jedoch platze der Traum nach einem Top-10-Platz durch einem Sturz im Offroad-Teil, er brauchte lange um wieder ins Rennen zu gehen und konnte schlussendlich noch eine Platzierung gut machen.
Er wurde 16.
Rennen 2:
Der Bäckerlehrling konnte auf ein Neues einen super Start hinlegen. Nur kam er dort schon in der 1. Kurve zu Sturz weil er zu viel riskiert hatte. Er kämpfte bis zum Schluss des Rennens mit einigen wilden Drifts und wurde noch mit einem 13 Platz belohnt. Also ohne Sturz wäre ein Top 10 Platz im Bereich des Möglichen gewesen.
Fazit:
Egal ob Material oder körperliche Fitness, die WM-Piloten legen die Latte ziemlich hoch und Lukas konnte hier mal sehen was noch alles möglich wäre, aber auch genau aus diesen Grund fuhr Lukas bei der WM mit um zu sehen wo seine Stärken und Schwächen liegen.
Und man muss auch ehrlich sagen, wenn man vielleicht nächstes Jahr eine komplette WM bestreiten möchte, muss man mit ganz anderem Material antreten, aber wir werden sehen wie sich das ganze entwickelt.
Eingetragen am: 18.07.2013
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