News: Neuartige Dunlop-Konstruktion am Sachsenring

Als Reifen mordender Linkskurs ist der Sachsenring in Deutschland berühmt und berüchtigt. Folglich ist die linke Seite der Motorrad-Rennstreckenreifen hier deutlich höheren Belastungen ausgesetzt als die rechte. Aus diesem Grund bringt Dunlop extra für das Moto2-Rennen am Sachsenring kommendes Wochenende neben einem Dual-Compund-Hintereifen eine völlig neue Vorderreifen-Konstruktion namens ATR14. Das Designziel für diesen Reifen: mit nur einer Profilmischung einige der Eigenschaften nachzubilden, die sonst nur Dual-Compound-Reifen bieten. Entwickelt aus den Fahrer-Feedbacks des Jahres 2011 heraus, hofft Dunlop, mit dem asymmetrischen ATR14 einen Großteil der Stabilität liefern zu können, die sonst nur ein Dual-Compound-Reifen bietet.

Auch am Hinterrad haben die Dunlop-Techniker ordentlich gefeilt, ebenfalls speziell für den Sachsenring wird erstmals der Dual-Compound-Reifen W919 zum Einsatz kommen - die beiden Moto2-Standard-Mischungen 3854 soft und 3838 hard in einem Reifen. Damit steht den Fahrern das Beste aus zwei Welten zur Verfügung. Die harte Mischung ist in der Lage, die sich ständig wiederholende Belastung der linken Seite zu verkraften, während die weiche Mischung dafür sorgt, dass die rechte Seite des Reifens bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen sie im Verlauf einer Runde gebraucht wird, sofort guten Grip liefert.

Eingetragen am: 06.07.2012

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