News: Moto2-Rennen mit Nachwirkung

Das Moto2-Rennen in Barcelona bot nicht nur während der Fahrerei Spannung, sondern auch danach. Doch alles der Reihe nach, bereits nach wenigen Runden hatte sich eine Dreier-Spitze mit Andrea Iannone, Marc Marquez und Tom Lüthi gebildet. Zwar wurde einigermaßen diszipliniert gefahren, Angriffe blieben dennoch nicht aus. Das konnte Pol Espargaro dazu nutzen, sich an die Gruppe heranzufahren und aufzuschließen. In weiterer Folge waren es vor allem Marquez und Iannone, die sich immer wieder beharkten, während Lüthi ruhig dahinter saß und zusah, während Espargaro schon zu kämpfen zu haben schien, um überhaupt dran zu bleiben.

Doch der Spanier hatte durchaus noch etwas im Köcher, denn fünf Runden vor Ende begann er mit Angriffen und es wurde noch lebhafter. Drei Runden vor Schluss kam es dann zu einem unglücklichen Zwischenfall: Lüthi überholte Marquez, der Spanier wollte dagegenhalten, kam aber ins Rutschen und kam nach der Korrektur in die Linie Espargaros, der heftig zu Sturz kam. Lüthi machte derweil vorne ernst und holte sich auch Iannone, doch der Italiener gab nicht nach. Nebeneinander ging es durch Kurve eins der letzten Runde, Iannone hatte aber die bessere Linie. Doch sein Konkurrent schien die Dunlop-Reifen besser geschont zu haben, denn auf die Gegengerade erwischte er den besseren Ausgang und konnte sich an die Spitze setzen. Allerdings bremste er dann wieder etwas zu spät und verpasste Kurve zehn, womit Iannone doch wieder vorne war. Lüthi konnte danach nicht mehr dagegen halten und musste sich mit Platz zwei begnügen, während Marquez mit einer Sekunde Rückstand Dritter wurde.

Nach dem Rennen wurde Marquez wegen des harten Manövers gegen Pol Esparagaro eine Minute Strafzeit aufgebrummt,  was ihn auf den 23. Platz zurück reihte. Allerdings legte das Team Einspruch ein und die Rennleitung nahm die  Entscheidung wieder zurück harter Rennunfall, aber volle Punkte für den dritten Platz.

Eingetragen am: 05.06.2012

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