News: Ossi Reisinger holt zwei Siege für SUZUKI beim Erzbergrodeo XVII
Ossi Reisinger holt zwei Siege für SUZUKI beim Erzbergrodeo XVII
Ossi Reisinger gewinnt Rocket Ride und Prolog vor 1.800 Startern aus aller Welt!
1.800 Fahrer aus 37 Nationen und 5 Kontinenten kämpfen am steirischen Erzberg um den Sieg bei der 17. Auflage des Erzbergrodeos. Und nur einer kann der Schnellste beim Prolog sein. Vor Werkspiloten und Weltmeistern aus der ganzen Welt gewinnt Ossi Reisinger (Team Damianik), auf seiner SUZUKI RMZ450, erneut am Berg aus Eisen.
Österreichs Ossi Reisinger holt für Suzuki den ersten Felspokal am Berg aus Eisen" bereits beim Rocket-Ride am Donnerstag. Das Steilhangrennen gab insbesondere den Vertretern der MX-Fraktion die Gelegenheit, sich spektakulär in Szene zu setzen. Der dreiteilige Steilhang begünstigte die Furchtlosen, die kompromissloses Gasgeben auf der Visitenkarte stehen haben. Mehr als 500 Teilnehmer traten an, um sich in Ausscheidungsläufen für die 48 Plätze im Superfinale zu qualifizieren.
Am Ende ließ der österreichische Suzuki-Pilot Ossi Reisinger den belgischen Freestyle-MX Topfahrer Gilles DeJong vom KTM Factory Racing Team und seinen Landsmann Seppi Fally auf Kawasaki deutlich hinter sich und holte sich überglücklich den Sieg beim Erzberg-Rodeo Rocket-Ride.
Nach dem fulminanten Sieg beim Rocket Ride zündet die österreichische MX-Rakete Ossi Reisinger auf seiner Suzuki RM-Z450 auch beim ersten Lauf des Generali Iron Road Prologs ein Feuerwerk der Extraklasse. Selbst der zehnfache Motocross-Weltmeister Stefan Everts aus Belgien musste sich auf seiner KTM 450 EXC mit knapp 9 Sekunden Rückstand und Platz 3 im Zwischenklassement geschlagen geben. Mit knappen 7 Sekunden Rückstand brennt der österreichische Kawasaki-Pilot Seppi Fally die drittschnellste Laufzeit in den "Iron Giant" im steirischen Eisenerz. Auch der zweite Lauf am Samstag konnte an diesem Ergebnis nichts mehr ändern. Die Strecke wurde aufgrund des Wetters und der vielen Starter stark in Anspruch genommen und ließ für die Spitzenfahrer keine Verbesserung mehr zu.
Aus österreichischer Sicht also ein glatter Doppelsieg. Gänzlich unerwartet kommt Reisingers Triumph aber nicht, der 29-jährige Niederösterreicher hatte bereits im Vorjahr an beiden Prolog-Renntagen die Nase vorne. Dennoch wird Ossi diesen Tagessieg wohl besonders schätzen, schließlich kann man sich nirgendwo anders als beim Erzbergrodeo mit Motocross-Ikone Stefan Everts messen.
Der Generali Iron Road Prolog in Zahlen: 1.800 Starter aus 37 Nationen, 13.5km permanenter Wechsel von Vollgas und Haarnadelkurven, Spitzengeschwindigkeiten bis knapp unter der 190km/h Grenze, 600 Höhenmeter zwischen Start und Ziel, Topstarter mit insgesamt gut 30 Weltmeistertiteln in den Disziplinen Motocross, Enduro, Trial und Supermoto. Dazu kommen Dakarsieger und unzählige nationale Meistertitel. Die beiden Qualifikationsläufe zum Red Bull Hare Scramble sind für die Elite des Offroad-Sports ganz offensichtlich eine Frage der Ehre. Wie schon beim Rocket Ride am Tag zuvor sind beim Generali Iron Road Prolog kompromissloses Gasgeben und perfekte Linienwahl gefragt. Eine massive Herausforderung also für die Protagonisten des Red Bull Hare Scramble, die einige Sicherungen im Hirn ausbauen müssen, um das gewohnte Schneckentempo des Trialsports gegen den gnadenlosen Topspeed des Prologs zu ersetzen.
Was sich am Sonntag beim Red Bull Hare Scramble abspielt, kann man getrost als Drama mit Shakespearschen Ausmaßen charakterisieren - denn den Red Bull Zielbogen in der Erzbergrodeo-Arena sieht traditionsgemäß nur eine Handvoll der 500 Fahrer nach Ablauf der vierstündigen Renndauer. Auch wenn alle Teilnehmer des Red Bull Hare Scramble herausragende Endurosportler sind - die Finisher dieser weltweit einzigartigen Offroad-Schinderei dürfen getrost als die Besten der Besten dieser Sportart bezeichnet werden. In der 17. Auflage schaffen es nur 9 Starter bis ins Ziel.
Der Sieger des Red Bull Hare Scrambles ist erneut der Pole Tadeusz Blazusiak (KTM) vor der englischen Trial-Legende Dougie Lampkin (Gas Gas) und seinem jungen Landsmann Jonny Walker (KTM). Reisinger musste bei Checkpoint 9 auf Platz 151 aufgrund eines technischen Defektes aufgeben.
Text: Martin Kettner Erzbergrodeo Pressebüro
Eingetragen am: 27.06.2011
Alle Angaben ohne Gewähr.
Tippfehler und Irrtümer vorbehalten.