News: Enduro Trophy 2. / 3. APRIL
Enduro Trophy 2./3. April 2011
5. April 2011Rudi Pöschl auf der längsten Endurorunde Österreichs nicht zu biegen
Als längste Endurorunde wurde Stang the Race im Vorfeld beworben und mit seinen mehr als 16km Länge wurde hier wahrlich nicht zuviel versprochen. Die Strecke war zudem sehr selektiv angelegt auf Vollgasetappen folgten lange Waldtrails mit gemeingefährlichen Schlammlöchern, fast überhängenden Auffahrten, schwindelerregenden Abfahrten und auch sonst wurde nichts ausgelassen, das einem waschechten Endurorace die richtige Würze gibt.
In Endurokreisen machten die wildesten Spekulationen schnell die Runde und so standen am Tag X rund 320 Starter am Anmeldepult, die sich das Rennen nicht entgehen lassen wollten.
Unter den 320 Angereisten auch der Tiroler Rudi Pöschl, der wieder mal durchs Unterholz hämmerte als gäbe es kein morgen mehr. Vor dem richtigen Hämmern musste sich Pöschl aber erst einmal aufgrund falscher Startwahl nach vorne kämpfen und versenkte seine Husaberg zu allem Überfluss auch noch in einem dieser heimtückischen Schlammlöcher. Davon wohl erst so richtig angestachelt zeigte der Tiroler, was es heißt eine 570er Husaberg fliegen zu lassen. Am Ende rund 2 Minuten Vorsprung für Pöschl damit Sieg in der E3 und auch Übernahme der Führung in der Gesamtwertung Klasse E3.
Damit war aber noch nicht Schluss für Pöschl, der Tags darauf mit Partner Christian Bierbaumer ins Teamrennen startete. Das Husaberg Team lieferte einen heißen Ritt über die fast 4,5h Renndistanz ab und musste sich am Ende nur ganz knapp dem Team Stocker/Tischart geschlagen geben.
Statement Rudi Pöschl:
Stang the Race war eines der schönsten Endurorennen hier in Österreich und ein großes Lob an die Veranstalter, die eine solch lange und selektive Runde aus dem Ärmel gezaubert haben. Persönlich bin ich sehr glücklich mit meinem Sieg in der E3, da ich nach meinem schlechten Start wirklich ordentlich Gas geben musste, um an die Spitze zu kommen. Glücklicherweise lief auch meine Husaberg nach dem Versenken im Schlammloch ohne Macken problemlos weiter und so konnte ich voll auf Angriff fahren.
Alle Ergebnisse und jede Menge Fotos unter: www.enduro-trophy.at
Text: B.Walch
Fotos: enduro-maniacs.at
Eingetragen am: 05.04.2011
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